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Leitartikel: Ohne freie Presse ist die Demokratie in Gefahr
Demonstration für Pressefreiheit       -  Internetaktivisten protestieren in Berlin gegen die staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen Netzpolitik.org wegen Landesverrats. Foto: Britta Pedersen
| Internetaktivisten protestieren in Berlin gegen die staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen Netzpolitik.org wegen Landesverrats. Foto: Britta Pedersen
Michael Reinhard
Michael Reinhard
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:52 Uhr

Es gibt Länder, in denen wird die Pressefreiheit gnadenlos auf sechs Quadratmetern eingepfercht – die Größe einer Gefängniszelle. Mindestens 348 Medienschaffende sind derzeit weltweit inhaftiert. Vor einem Jahr waren es noch sechs Prozent weniger. Das ihnen zur Last gelegte „Verbrechen“: Sie haben unerschrocken ihren Beruf ausgeübt und staatliche Missstände angeprangert. Es sind keineswegs nur Diktatoren, die für unzensierte Berichterstattung nichts übrig haben. Auch demokratisch gewählte Politiker erweisen sich zunehmend als Gegner der unabhängigen Presse. Kein Wunder also, dass sich im Laufe des vergangenen Jahres die Arbeitsbedingungen für Journalisten in rund 120 Ländern verschlechtert haben. Besorgniserregende Fakten, die „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) vor wenigen Tagen veröffentlicht hat.

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