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Leitartikel: Brutalität als Strategie
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 20.10.2016 03:51 Uhr

Am 30. September 2015 schickte Kremlchef Wladimir Putin erstmals russische Kampfbomber zu einem Einsatz nach Syrien. Auf Bitten des verbündeten syrischen Präsidenten Baschar al-Assad und um die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu bekämpfen, hieß es. Ein Jahr später kann man die offiziell erklärten Motive Russlands getrost anzweifeln. Moskau geht es um eigene Interessen: um die Sicherung des russischen Einflusses in einem Nachkriegs-Syrien und die Etablierung als Großmacht, an der bei der Lösung des größten Konflikts unserer Zeit kein Weg vorbei führt. Beides hat Putin schon jetzt erreicht.

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