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Kommentar: Handlungsfähig in der Corona-Krise
Wie gehen Polizisten mit dem Coronavirus um? Diese Frage stellt sich auch den Beamten in Main-Spessart.
Foto: Felix Kästle, dpa | Wie gehen Polizisten mit dem Coronavirus um? Diese Frage stellt sich auch den Beamten in Main-Spessart.
Bernhard Junginger
 |  aktualisiert: 19.04.2020 02:10 Uhr

Allen Unkenrufen zum Trotz: Bund und Länder ziehen im Kampf gegen die heimtückische Corona-Epidemie an einem Strang und einigen sich auf eine Maßnahme, deren Tragweite in der Geschichte der Bundesrepublik einzigartig ist. Durch ein weitreichendes Kontaktverbot soll die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden. Alle Ansammlungen von mehr als zwei Personen werden untersagt, Ausnahmen gibt es nur für Familien und Menschen, die gemeinsam in einem Haushalt leben. Eine Ausgangsbeschränkung wie in Bayern bedeutet das aber nicht, auch wenn das Ziel dasselbe ist: die Ansteckungskurve abzuflachen, um so die drohende Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Denn sonst drohen auch Deutschland Bilder, wie sie derzeit aus Italien kommen: Lkw-Kolonnen, die Särge mit Corona-Toten in Krematorien transportieren. Noch besteht die Chance für die Bundesrepublik, mit ihren Maßnahmenpaketen die katastrophalen Auswirkungen der Krankheitswelle zumindest zu begrenzen. Sicher ist das natürlich nicht.

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