Berlin
Kommentar: Dreikampf in der CDU: Schaulaufen mit Risiken
Die Bewerber um die Merkel-Nachfolge offenbaren Schwächen. Aus dem Fest der innerparteilichen Demokratie könnte Selbstzerfleischung à la SPD werden.
Einer, der übers Wasser gehen kann, ist nicht dabei. Das dämmert manchem in der CDU, bevor sich die drei Bewerber um die Merkel-Nachfolge am Dienstag in Mainz zum zweiten Mal dem direkten Vergleich stellen. Noch vor wenigen Tagen schien die Euphorie bei den Christdemokraten fast grenzenlos. Seit klar ist, dass Angela Merkel nach 18 Jahren die Parteispitze freigibt und sich gleich drei hochkarätige Kandidaten für ihre Nachfolge fanden, sprechen CDU-Leute gerne von einem Fest der innerparteilichen Demokratie. Von dem die SPD ja nur träumen könne.
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