Die vielen Menschen, die am Freitag auch in Unterfranken für den Klimawandel demonstriert haben, könnten Teil einer Zäsur sein. Zumindest aber waren sie Teil einer weltweiten Bewegung. Gleichzeitig einigte sich die Berliner Koalition auf ein Klimaschutz-Paket, das zumindest als erster Schritt in die richtige Richtung gewertet werden darf. Und am Samstag beginnt in New York der UN-Klimagipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Klimaaktivistin Greta Thunberg. An diesem Wochenende ist die Sorge um unser Klima unwiderruflich im Zentrum der Politik angekommen.
Zu verdanken haben wir das vor allem einer heute 16 Jahre alten Schwedin, die die Protestwelle vor eineinhalb Jahren auslöste. Dem Klima freilich hilft die enorme Aufmerksamkeit alleine noch nicht. Wie sagte doch Greta Thunberg vor dem US-Kongress: "Ladet uns nicht ein, und erzählt uns, wie inspirierend wir sind, um dann nichts zu tun." Dass die Politik das Thema aussitzt, ist dabei nur die eine Gefahr. Dem Klima wäre genauso wenig geholfen, wenn es Gegenstand eines Kulturkampfes würde.
Aufbruch statt Horrorszenarien
Schon mehren sich die Stimmen, die Horrorszenarien entwickeln. Notwendige Veränderungen für den Klimaschutz werden als Zumutung, Bevormundung oder Anschlag auf die Freiheit beschrieben. Unterstützt werden derartige Szenarien freilich auch durch übertriebene Forderungen nach Verboten und Einschränkungen oder eine apokalyptische Rhetorik.
Wir brauchen weder eine Einschränkung der Grundrechte oder gar ein Notstandsregime, um dem Klimawandel endlich wirksam begegnen zu können. Was wir brauchen ist ein tiefgreifender technologischer und gesellschaftlicher Aufbruch. Denn die Gefahr einer Klimakatastrophe ist real - und sie ist menschengemacht. Die ersten Auswirkungen mit Hitzeperioden, einer extremen Trockenheit auf der einen und kurzen, aber heftigen Unwettern auf der anderen Seite, haben wir in den vergangenen beiden Sommern zu spüren bekommen. Wegschauen geht nicht mehr!
Ökologisch und ökonomisch
Dass die Jugend, die die Versäumnisse von gestern und heute morgen bezahlen muss, da ungeduldig, aktivistisch und kompropmissloser agiert, ist absolut verständlich. Auf der anderen Seite kann die Klimawende nur gelingen, wenn sie nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch funktioniert. Wer die Klimadebatte mit antikapitalistischen oder staatsautoritären Ideologien überlagert, der schadet dem Klima mehr als dass er ihm nutzt. Auf der anderen Seite ist es auch nicht legitim, jegliche kritische Diskussion über klimaschädliches Wachstum gleich in die sozialistische Ecke zu stellen.
Es ist und bleibt die Aufgabe der Politik, die Menschen mitzunehmen. Wir aber dürfen die bereits erzielten Erfolge - zum Beispiel bei den erneuerbaren Energien - nicht kleinreden. Sie machen Mut, weitere Veränderungen entschlossen anzugehen. Und ja, es kostet auch etwas, die Klimawende gibt es nicht zum Nulltarif. Die Bundesregierung hat gestern mit dem CO2-Preis einen ersten Schritt in die richtige Richtung getan. Der CO2-Preis wird den einen viel zu niedrig, den anderen zu hoch sein. Aber das Instrument ist richtig, weil es den Regeln der Marktwirtschaft gehorcht. Allerdings ist die Koalition auch der Versuchung, Probleme mit Geld zu übertünchen, erlegen. Denn die CO2-Mehrkosten sollen durch eine höhere Pendlerpauschale und klimafreundliche Subventionen schmackhaft gemacht werden. Das ist teilweise sogar kontraproduktiv, vor allem aber wird es am Ende doch wieder dem Steuerzahler in Rechnung gestellt.
Diesem vielleicht historischen Wochenende müssen noch viel mutigere Schritte folgen.
Von Sachlichkeit, Nüchternheit und Objektivität keine Spur !
Der ganze Klima-Hype baut allein auf dem Dogma vom "menschgemachten Klimawandel" auf, dabei gibt es viele Hinweise darauf, dass der Einfluss des Menschen viel geringer ist, als die meisten denken.
Die ganze Klima-Hysterie wird unser Land noch wirtschaftlich ruinieren. Andere Länder schütteln den Kopf oder lachen über die Weltrettungsfantasien der Deutschen.
Herr Faul, lassen Sie sich nicht unterkriegen. Aber Dogmen in Frage stellen war schon immer ketzerisch, denn Dogmen kann man nicht beweisen, man muss sie glauben. Und IPCC ist gegründet worden allein mit dem Ziel, den menschengemachten Klimawandel zu beweisen. Deshalb läßt man dort auch nur die Klimajünger zu Wort kommen.
Liegt es daran dass man sich über ein kleines Mädchen eher lustig machen kann und deswegen keine Argumente braucht?
Warum werden nicht die Wissenschaftler erwähnt, die zum allergrößten Teile die Tatsache der Klimaerwärmung und ihre Ursachen bestätigen?
Andere Länder verdienen mit umweltfreundlichen Techniken Geld.
Selbst wenn Sie auf der Welt noch ein Dutzend Wissenschaftler finden, die sagen, dass der Einfluss des Menschen noch nicht abschließend geklärt ist, bleiben die dennoch die absolute Minderheit. Bei einer so großen Übereinstimmung kann man nicht mehr von einer Meinung, ob der Klimawandel menschengemacht ist, sprechen, sondern dies ist ein Fakt. Aber Sie und Ihre Klientel halten sich die Augen zu und sagen, „Ich sehe es nicht, also existiert es auch nicht“.
Nebenbei: Selbst wenn (!) die 99,7% sich irren, was wäre so falsch daran, die Umwelt zu schützen?? *kopfschüttel*
Sie besagen nicht, dass der Mensch alleine oder hauptsächlich der Verursacher ist. In diesen Zahlen stecken auch viele Wissenschaftler bzw Studien drin, die dem Menschen nur einen geringen Einfluß zuweisen.
Die Klimapaniker machen daraus jedoch das Dogma vom "menschgemachten Klimawandel".
Und unsere Umwelt wird doch geschützt: Die Autos z.B. werden immer sauberer. So gab es nicht mal im Rekordsommer 2018 (und auch die Jahre vorher) nennenswerte Warnungen vor erhöhtem bodennahen Ozon, wofür das Auto früher der Hauptverursacher war. Auch sind z.B. in einer Wohnung wo Kerzen brennen oder mit offenem Gas gekocht wird die Feinstaubwerte deutlich höher als neben einer stark befahrenen Straße. Warum ? Weil die Autos immer sauberer werden.
Also: Immer schön sachlich bleiben. Keine Panik.
Und die Erde ist eine Scheibe!!!
"Tatsächlich sind sich die Klimatologen in den Grundfragen ihres Fachs praktisch vollkommen einig – etwa auf dem gleichen Niveau, wie Übereinstimmung über die Relativitätstheorie und ihre Erklärung der Schwerkraft besteht. Der Konsens besagt: Die Erde erwärmt sich, die von der Menschheit freigesetzten Treibhausgase und besonders Kohlendioxid sind mit 95-prozentiger Sicherheit die dominante Ursache – so steht es im IPCC-Bericht von 2013. »Dominant« heißt je nach untersuchtem Phänomen, dass CO2 deutlich mehr als die Hälfte und bis zu neun Zehntel des Effekts erklärt. Die amerikanischen Wissenschaftsakademien fassten zuletzt im Juni 2019 zusammen: »Wissenschaftler wissen schon seit einiger Zeit aus vielfältigen Beweisketten, dass die Menschen das Klima der Erde verändern.«"
https://www.spektrum.de/wissen/die-gaengigsten-mythen-zum-klimawandel/1674472
Dogmatiker reagieren immer etwas aggressiv, wenn man ihre Glaubenssätze anzweifelt.
Wie soll man es sonst nennen, wenn Sie wider jede Vernunft und Erkenntnis hier die Unwahrheit schreiben.