Unter den 30 größten deutschen Aktiengesellschaften gibt es drei besonders böse Buben. Der eine, Volkswagen, hat Diesel-Kunden lange belogen und betrogen, zeigt sich jedoch reumütig und will mit einer Elektro-Revolution ein guter Junge werden. Der zweite Übeltäter ist die Bayer AG. Hier verteidigt Konzernchef Werner Baumann in erschreckend einsichtsresistenter Weise nach wie vor den Kauf des Glyphosat-Riesen Monsanto. Und das trotz immenser Strafen in den USA, weil Glyphosat unter dem Verdacht steht, Krebs zu erregen. Baumann ist in der Geschichte des Deutschen Aktienindex der Sprinter unter den Reputations-Zertrümmerern. Selbst Ex-Daimler-Chef Jürgen Schrempp hat länger als der Bayer-Boss gebraucht, um eine Wirtschaftsikone durch die Ehe mit Chrysler in den Staub zu katapultieren.
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