Die gute Idee des „Mühlencafés“ in Oberelsbach zeigt anschaulich den Unsinn der neuen Bonpflicht. Die riesige Masse an völlig unnötigem Papierabfall, der auch noch weitgehend gesondert zu entsorgen ist, plus Umrüstkosten pro Kasse von 500 Euro (laut Handelsverband) kosten die Unternehmen enormes Geld, das letztlich die Kunden zu zahlen haben. Im Zusammenhang mit der Frage „Wohin mit den Bons?“ hätte ich eine Lösung: Betroffene Unternehmenszusammenschlüsse senden diese gesammelt (mit der Bahn aus Umweltgründen) an das Bundesministerium für Finanzen zu Händen Finanzminister Olaf Scholz (SPD) in Berlin. Dieser kann es zur Information dann an das Umweltministerium weiterleiten. Die würden sich sicher auch freuen. Laut Handelsverband Deutschland werden durch die Bonpflicht zusätzlich pro Jahr zwei Millionen Kilometer Belege produziert. Die Umwelt wird es danken!
Robert Stöcker, 97447 Gerolzhofen