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WÜRZBURG
Die fatale Sehnsucht nach einer starken Rechtspartei
Michael Reinhard
Michael Reinhard
 |  aktualisiert: 11.12.2019 21:41 Uhr

Die Redaktion ist es mittlerweile gewohnt, täglich über die unterschiedlichen Kommunikationskanäle von Lesern beschimpft zu werden. Die Kritiker sind vornehmlich sehr wütende Mitmenschen, die in unserer journalistischen Arbeit vor allem eines sehen – „eine ständige Hetze gegen politisch Andersdenkende“. Dieser „verlogene und die Wahrheit verdrängende Journalismus“ müsse bekämpft werden. Die „verdrängte Wahrheit“ sieht angeblich so aus: „Was Deutschland braucht, ist die Rückführung von Flüchtlingen. Du Schwachkopf hast wohl noch nichts von dem permanenten Wohnungsmangel gehört. Selbst für deutsche Bürger gibt es kaum noch bezahlbare Wohnungen. Und da schreibt so ein Voll-Idiot: Wir brauchen Zuwanderung!“ Die Lösung aller Probleme liegt für nicht wenige „Lügenpresse“-Verfechter auf der Hand: „Was wir brauchen, ist eine Rechtspartei, die mit dem ganzen Schwindel endlich aufräumt!“

Pöbelnde Bürger sind an Argumenten selten interessiert

Das Betrübliche an solchen Äußerungen ist weniger die oft beleidigende Wortwahl. Bedenklicher ist die Tatsache, dass mit vielen dieser pöbelnden Bürger keine inhaltliche Auseinandersetzung möglich ist. Argumente von Andersdenkenden ignorieren sie meist. Das vertieft die Gräben in der Gesellschaft. Denn eine lebendige Demokratie lebt vom Meinungsstreit, von der argumentativen Auseinandersetzung.

Die Redaktion wird mit ihren Meinungsbeiträgen auch künftig ihren Teil zu einer konstruktiven Debattenkultur im Sinne eines gelingenden demokratischen Miteinanders leisten. So, wie es unsere journalistischen Leitlinien vorsehen. Dort heißt es unter anderem: „(...) dass nur dort freier, unabhängiger und kritischer Journalismus möglich ist, wo die politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen in einem demokratischen Umfeld gegeben sind“. Mit unserer Arbeit sichern wir diese demokratischen Freiheitsrechte. Die Verantwortung, die sich daraus ergibt, bedeutet für uns auch die Verpflichtung zur Fairness und zum Augenmaß.

Es ist aus Sicht der Redaktion allerdings alles andere als unfair, in Kommentaren immer wieder darauf hinzuweisen, dass es in einer globalisierten Welt mit vielschichtigen Problemen keine einfachen, schnellen Lösungen gibt – so wünschenswert das auch wäre. Einen Ausweg aus diesem Dilemma bietet schon gar nicht die rechtspopulistische AfD. Denn sie ist mitnichten eine Alternative für Deutschland, allenfalls ein Abgesang für Deutschland. Zumindest für ein liberales, weltoffenes und tolerantes Deutschland.

Was Wissenschaftler über AfD-Wähler sagen

Zwei jüngere Studien zeigen: Wer AfD wählt, will vor allem, dass die Gesellschaft homogen ist „mit einer hohen Einheitlichkeit in der Sprache und in der Lebensführung“, so der Befund von Leipziger Wissenschaftlern. Zuwanderung wird mehrheitlich abgelehnt. Gauland, Weidel und Co lassen keine Gelegenheit aus, die Erwartungshaltung ihres Klientels zu stillen. So hat beispielsweise Sachsen-Anhalts AfD-Chef André Poggenburg bei einem Auftritt in der Sächsischen Schweiz, begleitet vom Beifall seiner Zuhörer, gegen in Deutschland lebende Türken gehetzt: „Diese Kameltreiber sollen sich dorthin scheren, wo sie hingehören, weit, weit, weit, hinter den Bosporus, zu ihren Lehmhütten und Vielweibern. Hier haben sie nichts zu suchen und zu melden.“

Das ist nur einer von zahlreichen Belegen für das, was der Soziologe Martin Schröder in seiner Studie über die AfD herausgefunden hat. Nicht nur die Partei ist rassistisch. Auch ihre Unterstützer sind, „zugespitzt“ formuliert, „Ausländern gegenüber feindlich eingestellt“. Deshalb sehen die Forscher für andere Parteien wenig Chancen, AfD-Anhänger auf ihre Seite zu ziehen. Sie müssten dafür ihre eher liberale Zuwanderungspolitik aufgeben – auf die Gefahr hin, einen Teil ihrer Wähler zu verlieren. Die Gräben in unserer Gesellschaft werden wohl so schnell nicht verschwinden . . .

 
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  • eewich
    Michael Reinhard hat sich möglicherweise nur vertan!
    Richtig wäre natürlich die Überschrift: die starke Sehnsucht nach einer Partei des Rechts!
    Denn ihn ärgert sicher auch, dass sich die Parteien nicht an die von Ihnen selbst beschlossenen Gesetze halten. Und das erzeugt viel Frust! Pöpelnde Bürger und wütende Mitmenschen sind auch für Main Post Journalisten eher unangenehm und fatal.
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  • mpl
    Ja, unsere aktuelle Regierung erzeugt Frust in ganz erheblichem Ausmaß – zumindest so weit muss ich Ihnen zustimmen.

    Aber das war’s dann auch schon.

    Denn erstens ist es grotesk, die AfD als „Partei des Rechts“ anzupreisen – keine andere Partei stellt sich in vergleichbarer Form offen gegen die Grundrechte in diesem Land und damit gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung wie die AfD.

    Und zweitens wird es am rechten Rand gerne auch mal etwas bräunlicher. Ja, selbstverständlich, nicht jeder AfD-Anhänger ist ein Nazi. Schon richtig. Aber die Dichte braunen Gedankenguts in der AfD ist nun mal auffallend hoch, ohne dass jemand in der Partei damit ein größeres Problem zu haben scheint. Im Gegenteil, es ist ja kein Geheimnis, dass die AfD auch diese Wähler gezielt adressiert.

    Stimmt schon, ich fühle mich von den anderen Parteien frustriert. Von der AfD aber fühle ich mich angewidert und abgestoßen …
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  • 50Hertz
    „Noch nie war die Kluft zwischen Recht und Wirklichkeit so tief“: Verfassungsrechtler wie Udo Di Fabio und Hans-Jürgen Papier lassen kein gutes Haar am Agieren der Kanzlerin in der Flüchtlingskrise. FAZ vom 16.08.

    Ja so einfach kann man sich disqualifizierten.
    Jede Wette lieber Mitforist, Sie !! haben da noch nie reingeschaut.

    Wie sagt der Lateiner zwinkern : "si tacuisses, philophosus mansisses".
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  • mpl
    Erstens lege ich keinen Wert darauf, für einen Philosophen gehalten zu werden – „Stulti est se ipsum sapientem putare.“ 😉

    Zweitens kenne ich die Kritik an der Haltung der Kanzlerin in der Flüchtlingskrise zur Genüge.

    Drittens hat unsere Regierung zur Flüchtlingsproblematik auch meiner Meinung nach vollkommen versagt.

    Aber nicht erst 2015, sondern bereits 2013, als man es versäumt hat, eine vernünftige Regelung für die Aufnahme und Verteilung von Flüchtlingen in der EU zu verabschieden.

    Nicht alleine, aber ganz vorne mit dabei stand Angela Merkel – und hat dieses idiotisch-ignorante Dublin-III-Abkommen gegen alle berechtigte Kritik durchgesetzt. Seit 2015 steht sie vor dem Scherbenhaufen einer Entscheidung, mit der sie 2013 Geld und Mühe sparen wollte. Ironie der Geschichte nennt man das …

    Aber egal wie die Situation zustande gekommen ist – Mauern, Scheuklappen und ausländerfeindliche, rassistische und menschenverachtende Parolen der AfD helfen hier ganz sicher nicht weiter …
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  • 50Hertz
    Stimmt, aber die AfD legt "wirksam" den Finger in die Wunde.
    Glauben Sie ernsthaft ohne die AfD im Genick würden sich die Herrschaften
    auch nur etwas bewegen Ha,Ha
    Nur mit der Existenz der Alternative wurden Veränderungen möglich und
    schamlos bedient man sich dort vieler Vorschläge,Konzepte und gibt sie
    als eigene aus.
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  • mpl
    Seit Anfang 2016 fabuliert der H.-J. Papier nun schon darüber … der Titel kommt bei den AfD-lern gut an, scheint es doch katastrophale Kritik an unserer Regierung von höchst kompetenter Stelle zu sein.

    Der Begriff „rechtswidrig“ wird von ihm nicht verwendet. Warum wohl?

    Der immer wieder gestellten Forderung, einfach Dublin-III wieder anzuwenden, hält er folgendes entgegen: (Zitat) „Der immer wieder zu hörende Ruf nach der Rückkehr zum Recht dürfte wegen seiner intellektuellen Schlichtheit zur Problembewältigung nicht reichen.“

    Ups – kommt nicht genau diese Forderung immer wieder von der AfD? Und das nennt er „Intellektuelle Schlichtheit?“ Na aber hallo … 😉

    Papier bemüht zwar den „Vorwurf des historisch bedeutsamen Politikversagens“, ergänzt aber selbst, dass er damit kein „Staatsversagen“ meine.

    Und insgesamt gesteht er selbst zu, dass (Zitat) „die Kluft zwischen Recht und Wirklichkeit im Verfassungsstaat normal“ sei.

    Viel allgemeine Kritik, OK – aber absolut nichts Konkretes...
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  • fuzzy1
    Es ist doch seltsam. Alle predigen Toleranz, Meinungs- Presse- und Demonstrationsfreiheit. Aber sowie jemand sich erdreisted, eine nicht politisch korrekte, andere und auch noch etwas rechte Meinung zu äußern, ist er sofort ein Nazi und muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Merken denn all diese Möchtegernweltretter und Gutmenschen nicht, dass wir uns als Deutsche selbst abschaffen, wie Thilo Sarrazzin trefflich geschrieben hat? Oder ist dies am Ende sogar beabsichtigt?
    Um diesem ganzen Wahnsinn entgegenzuwirken kann man ja nur die AfD wählen (ohne Nazi zu sein). Alternativen haben wir leider nicht mehr.
    Armes Deutschland.
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  • rebnik
    Freiheitsbewusste Demokraten lehnen die AfD ja gerade deswegen ab, weil sie die große Gefahr für Toleranz, Meinungs-, Pressefreiheit ist. Da ist die Gesellschaft sehr sensibel.

    Es ist halt nunmal so, dass man Neofaschisten und Neonazis gut daran erkennen kann, dass sie sich politisch unkorrekt verhalten und "rechte Meinung" verbreiten. Das wird dann stets als "andere Meinung" kaschiert. Aber die meisten Menschen merken sehr genau, in welche Richtung eine "andere Meinung" geht. Künstler, Schriftsteller und Musiker schaffen das ja oft ganz gut, eine andere, durchaus nicht politisch korrekte Meinung zu transportieren, oder jedenfalls sind sie dann spannende Künstler, Schriftsteller und Musiker. Wenn aber die Prise Menschenhass dazu kommt, dann weiß man schon was los ist.

    Wenn Sie mit den heutigen politischen Verhältnissen nicht einverstanden sind, können Sie sich politisch engagieren, aber Sie sollten auch akzeptieren, dass man keine Berge versetzen kann.
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  • TLW-tu_W
    Diese Behauptung das man sofort Nazi sei, wenn man eine andere Meinung hat. Woher kommt das?
    Es werden einzelne so bezeichnet nach entsprechenden Äußerungen. Aber doch nicht "alle" immerzu.

    Aber differenzieren passt halt nicht so gut zur Opferrolle der afd und ihren Anhängern.
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  • jbehr74
    Dieser Kommentar trägt nicht zu Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • Michael Fischer
    Auch wenn Angela Merkel als Bundeskanzlerin mehr Kritik vertragen muss, als andere Menschen, gehen Unterstellungen wie sie wolle das ganze Land in den "Abgrund treiben" zu weit.
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  • MedDeeg@web.de
    ..."Die Gräben in unserer Gesellschaft werden wohl so schnell nicht verschwinden . . ."

    Die Mainpost, die sich hier offenkundig auf der richtigen Seite des Grabens wähnt, hat doch jahrelang dazu beigetragen, diese Gräben zu vertiefen.

    Man hielt und hält es offenbar immer noch für opportun, auf dem Rücken von Menschen den Zeitgeist zu bedienen. Wer nicht weiß wovon ich rede, sollte sich die Berichterstattung der letzten Zeit nochmal zu Gemüte führen bspw. über einen "renitenten Rentner", der vor Gericht gezerrt wurde und neun Monate in Haft soll ....
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Bleibt doch ruhig!
    Der 14.10.2018 kommt und mit ihm „die Nacht der langen Gesichter“.
    Ich freue mich auf diese Bayernwahl und vielleicht gibt es gleich anschließend eine Münchner Runde, sofern die CSU noch Lust darauf hat.
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  • Hery.Mennig@web.de
    Nicht alle AfD-Wähler oder -Sympathisanten sind rechtsradikal. Das stimmt schon. Aber die gehen den Lügen dieser Partei gewaltig auf den Leim. Natürlich gibt es Leute denen es nicht wirklich gut geht. Aber der Masse der Deutschen ging es seit dem 2. Weltkrieg noch nie so gut wie heute. Aus Angst vor Zuwanderung wollen viele ihren Protest zum Ausdruck bringen und wählen eine rechtspopulistische Partei. Das hatten wir 1933 schon einmal. Wir wissen alle was daraus geworden ist! Ich denke das will niemand ernsthaft riskieren. Man kann seinen Unmut und Protest auch dadurch zum Ausdruck bringen, dass man zur Wahl geht und den Wahlzettel ungültig macht. Viele ungültige Stimmen sind auch ein Statement aber führen nicht zur Situation wie 1933! Die damalige Zeit sollte jedem Wähler in Deutschland eine Warnung sein. Das schlechte Image der AfD hat sich diese selbst zuzuschreiben.
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  • DFR4
    "Das schlechte Image der AfD hat sich diese selbst zuzuschreiben."
    Hallo ???????
    Ich würde sagen, d i e s e s wird von bestimmten politischen Gruppierungen und
    Personen (auch stark aus dem Medienbereich) permanent erzeugt, hingeschrieben und erwünscht. Lieber Mitforist, im Herbst 2018 wird sich zeigen was die Menschen
    über die Partei "Alternative für Deutschland" wirklich denken.
    Schreckgespenste hinzeichnen taugt nichts mehr. Immermehr "Biodeutsche"
    durchschauen das Theater. Unser Kontakt zu ausländischen Freunden und Bekannten
    bestätigt meine Familie. Italien ist erst der Anfang. MfG
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  • TLW-tu_W
    wir-sind-afd.de
    Muss can mehr sagen in das schlechte begründete Image weiter zu erläutern?
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  • mpl
    Der Charme der AfD für ihre Anhänger liegt ja gerade darin, ihren teilweise fragwürdigen Motiven und Handlungen Legitimität zu verleihen.

    Die AfDler sind die „Guten Deutschen“, denn sie handeln ausschließlich(!) aus Sorge um ihr Land und ihre „Guten Deutschen“ Mitmenschen. Absolut selbstlos. Alles andere wäre eine böswillige Unterstellung. Und nur sie haben den Mut dazu – obwohl sie deswegen angriffen, diffamiert und mundtot gemacht werden.

    Alle anderen (beispielsweise diese widerlichen „Gutmenschen“) haben das aus ihrer Sicht einfach nicht begriffen und/oder sind einfach zu feige, sich dem Kampf der AfD um das Wohlergehen unseres Vaterlandes anzuschließen. Für die kämpft man aus Edelmut natürlich mit - und man erklärt sich auf diese Weise kurzerhand gefühlt zur Mehrheit in diesem Land.

    So werden Fremdenfeindlichkeit und Rassismus beispielsweise zu aufrechtem Heldentum verklärt.

    Dieses Selbstbild aufrecht zu erhalten ist nicht einfach. Objektive Berichterstattung stört da nur …
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  • Funkenstern
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette, bitte keine Beleidigungen.
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  • Bomann
    Die Überschrift war toll und ich war gleicher Meinung. Dann das "Einen Ausweg aus diesem Dilemma bietet schon gar nicht die rechtspopulistische AfD....."
    Ich lese täglich mehrere Zeitungen (Nein die Bild ist nicht dabei) habe keinen Fernseher.
    Ich besitze Eigentumswohnungen und verdiene nicht schlecht. Habe 11 Jahre nur an Berufsausbildung absolviert. Hoch qualifiziert.
    Ich hab keine Lust mehr, wöchentliche Arbeitszeit auf 10 Stunden, das sichert meinen Lebensunterhalt und Steuern und Abgaben gehen gegen Null, Konsum boykottiere ich schon lange, den nur der Nichtverbrauch schont unsere Umwelt, hab noch nie Grün gewählt, in die Rentenkasse hab ich und mein Chef bereits 300.000 eingezahlt, habe türkische Nachbarn und russische Freunde.
    Ich bin Nazi-Nachkomme, weil meine Groẞväter mussten kämpfen oder sterben. Stalingrad und Frankreich, jahrelange Gefangenschaft.
    Meine Großmütter kämpften sich durch.
    Ja ich wähle AFD.
    Blöd jetzt. Ich passe wohl gar nicht so ins dumpfe AFD-Bild.
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  • Bomann
    @Bomann...
    Ich habe es schon an anderer Stelle getan, möchte es hier nochmal schreiben für ein friedliches Miteinander.
    Ich möchte mich bei allen Foristen und den MP bedanken, für meiner Meinung nach guten Umgang. Die MP hat sicher viel Arbeit, wenn man mal überreagiert.
    Ich kann für mich sagen, ich würde mit jedem hier ein Bierchen trinken und bin mir fast sicher trotz verschiedener Meinungen würden wir Gemeinsamkeiten finden.
    Ich darf mich verabschieden, denn die Zeit, meine Lebenszeit ist mir zu kostbar um sie für Aufregung und Gedanken in Leserbriefen zu verschwenden.
    Ich werde das Feld den Jungen überlassen es ist ihr Land und ihre Zukunft.
    Ich hab meinen Beitrag geleistet, genieße meinen Ausstieg auf Raten. Geh zur Wahl und schaue zu wie sich alles entwickelt und vielleicht erzähl ich meinen Enkeln wie es wirklich war..
    Ich hoffe die MP Veröffentlich das.
    Danke
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