US-Außenminister John Kerry hat bei einem überraschenden Besuch in Bagdad die politische Elite des Landes unter Verweis auf den Vormarsch der Isis zur Eile gedrängt. Das Land brauche keine Spaltung, sondern eine Einheitsregierung, betonte er. Isis-Extremisten haben nach Angaben der Vereinten Nationen allein im Juni mindestens 1075 Menschen getötet. Die weitaus meisten waren Zivilisten und lebten in den nördlichen und westlichen Regionen des Landes. Die USA wollen das irakische Militär im Kampf gegen die Terrortruppe unterstützen. Ohne Gewehr im Anschlag, sagt der ehemalige US-Botschafter im Irak, James Jeffrey, sei da derzeit nichts zu erreichen. Im Gespräch mit dieser Zeitung lässt er auch keinen Zweifel aufkommen: Der Einsatz gegen Isis eilt.
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