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An Israels Siedlungspolitik scheiden sich die Geister
Zum Artikel „Obamas Paukenschlag trifft Israel“ (27. 12.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.01.2017 03:53 Uhr

Obamas Versuch, über eine Uno-Resolution die völkerrechtswidrige Siedlungspolitik Israels in den seit 1967 besetzten Gebieten zu bremsen, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es gerade die USA waren, die in den letzten 36 Jahren diese Politik erst möglich machten. Israel hat die durch das amerikanische Dauerveto zu seinen Gunsten im Sicherheitsrat geschaffene Handlungsfreiheit dazu benutzt, in den letzten Jahren vollendete Tatsachen herzustellen. Über 400 000 Siedler im West-Jordanland und in Ost-Jerusalem ins israelische Stammland zurückzuholen, um einen lebensfähigen Palästinenserstaat zu ermöglichen, würde vermutlich einen Bürgerkrieg auslösen und das Land zerreißen. Nun steht zu befürchten, dass die Regierung Netanjahu mit Hilfe des neuen US-Präsidenten auch das West-Jordanland, genauso wie faktisch Ost-Jerusalem, annektieren wird.

Ludwig Schierlitz, 97737 Gemünden

Warum wird fast nie Israels Position aufgezeigt? Warum wird Israels Existenzrecht von palästinensischer Seite infrage gestellt? Warum wird nicht aufgezeigt, dass bei einer Zwei-Staaten-Lösung der palästinensische Staat auf Israels Boden mit Israels Hauptstadt als Hauptstadt dieses Palästinenser-Staates erstellt wird? Warum wurde Israel in den Grenzen von 1967 und geteilter Hauptstadt überfallen? Warum wird Israel mit Raketen angegriffen? Warum werden in Gaza Tunnel gebaut? Warum darf Israel als einziger Staat der Welt nicht existieren? Warum sollte es dann Frieden geben, wenn sich zwei Staaten ein Land und eine Hauptstadt teilen?

Ilse Schranner, 97084 Würzburg

 
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