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Würzburg
Samstagsbrief: Sind 30 Meter zu viel für die Gerechtigkeit, Herr Siebert?
Er sorgte für den Aufreger der Woche: Schiedsrichter Daniel Siebert verhängte einen Witz-Elfmeter und verhalf Bayern München zum Pokalfinale. Wo blieb der Videobeweis?
Schiedsrichter Daniel Siebert.
Foto: TimGroothuis | Schiedsrichter Daniel Siebert.
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:23 Uhr

Sehr geehrter Daniel Siebert, die Wut der Bremer Fans war groß: "Reine Verarsche" sei der Elfmeter gewesen. Eine Schwalbe bescherte dem FC Bayern den Sieg im Halbfinale des DFB-Pokals.

Das war am 19. April 2016. Im Strafraum hatte Arturo Vidal in Minute 71 zur Flugshow angesetzt. Angeblich umgegrätscht. Nur: Eine Berührung hatte es nie geben. Trotzdem flog der Chilene von der Allianz-Arena fast bis zum Sendlinger Tor. Werder hatte sich gewehrt, hatte gekämpft – und musste durch Thomas Müllers Elfmetertor die Segel streichen. Mit einer Schwalbe ins Finale – unsportlicher geht's nicht.

Sie sehen, Herr Siebert: Es wurde schon vor Ihnen so manches Pokalspiel verpfiffen. Und Geschichte wiederholt sich. Gerne mit Dusel-Vorteil für den FC Bayern – aber das ist schon wieder ein eigenes Thema. Was diesmal anders ist als vor drei Jahren: Sie hätten die Chance gehabt, den Fehler zu korrigieren. Sie sahen nach eigener Aussage "unten" einen Kontakt – aber den gab es nicht.

Bis dahin war das Pokal-Halbfinale vom Mittwoch ein schönes, ein würdiges Spiel. Zum Fingerablecken. Bis Sie meinten, in der 80. Minute eingreifen zu müssen. Ein Pfiff, der alles änderte: Aus einem mitreißenden Kick wurde ein Ärgernis. Ein Nerv-Ende, das selbst dem Gewinner nicht so recht munden wollte – vom Verlierer ganz zu schweigen.

Theatralik? Windhauch? Schauspielerei?

Das alles, weil Sportskamerad Kingsley Coman – tja, was eigentlich? Einen Windhauch spürte? Sich schauspielerisch verwirklichen wollte? Sie, Herr Siebert, hätten sich die Szene noch einmal anschauen können. Was vor einer derartigen finalen Semifinale-Entscheidung nicht zu viel verlangt gewesen wäre.

Münchens Kingsley Coman im Zweikampf mit Bremens Verteidiger Theodor Gebre Selassie.
Foto: PATRIK STOLLARZ, AFP | Münchens Kingsley Coman im Zweikampf mit Bremens Verteidiger Theodor Gebre Selassie.

Jetzt geht die Fragerei erneut los: Warum gibt es den Videobeweis, wenn doch wieder alles schief geht? Warum scheint immer noch nicht geklärt, wer wann eingreift? Wenn es um einen Elfer geht, der nur in einem von 100 Fällen – und auch dann nur aus Versehen – gegeben wird, wieso bekommt dann der Schiedsrichter auf dem Platz nicht einen Hinweis, noch einmal genau zu gucken? Wo war der Mann im Keller mit der Videotechnik? Eingenickt? Auf dem Klo? Gar nicht da?

Grob fahrlässig

Den Videobeweis in einem derart heiklen Moment nicht zu nutzen, ist grob fahrlässig. Selbst wenn sich der Assistent in Köln nicht meldet oder es ein Kommunikationsproblem gab – ein Schiedsrichter sollte in einem solchen Fall zwingend unterbrechen und nachschauen können. Ohne Not haben Sie das Spiel kaputt gemacht. Wie viele Meter hätten Sie zu dem Monitor laufen müssen? 25? 30? Ganze 30 Meter und uns wäre ein Witz-Elfmeter erspart geblieben. Eine Lächerlichkeit. 30 Meter für Gerechtigkeit.

Ganz ehrlich, Herr Siebert: Genau dafür sind Sie da. Das ist Ihr Job. Es zu unterlassen ist so, als würde man trotz Digitalkamera immer noch stur auf Filmrollen setzen. Welcher Zacken wäre Ihnen aus der Krone gebrochen, wenn Sie noch einmal geschaut hätten? Zumal die Fans Verständnis haben, dass nicht jede Entscheidung sitzt. Weil alles so schnell geht. Beim Elfmeter liegen zwischen Schussabgabe und Torhüter 0,4 Sekunden Flugzeit. Ähnlich dürfte die Zeitspanne zwischen Foul und Pfiff sein. Sich an dieser Stelle mehr zu vertrauen als der Zeitlupe grenzt an famose Selbstüberschätzung.

Strafe für den Flugkünstler

Nach dem Spiel war zu lesen, der Elfmeter sei fragwürdig gewesen. Inzwischen ist für alle klar: der Elfmeter war falsch. Genau genommen hätte der bayerische Flugkünstler bestraft werden müssen. Klar, man könnte den Bremern jetzt vorwerfen: Hättet ihr euch halt auch im Strafraum fallen lassen. Aber genau das sollte nicht mehr sein, das sollte der Videobeweis verhindern. Was um alles in der Welt ist daran bloß so schwer?

War es nicht so, dass der ganze technische Aufwand – manche sagen inzwischen: Firlefanz - den Fußball gerechter machen sollte? Ich weiß nicht, ob es gerechter geworden ist. Auf alle Fälle aber wurde es verwirrender. Weil man das Gefühl hat, die Schiedsrichter sind ohne Schulung ins Videobeweis-Zeitalter geschlittert. Aber das kann’s nach so langer Zeit auch nicht mehr sein.

Sie, Herr Siebert, haben es geschafft, aus einem Halbfinal- ein Skandalspiel zu machen. Ohne Ihre Fehlentscheidung wäre dieser Samstagsbrief womöglich an den ältesten Pokaltorschützen aller Zeiten gegangen, weil Claudio Pizarro in der 94. Minute elegant zum 3:2 für die Bremer abgestaubt hätte.
Was Sie angerichtet haben, Herr Siebert, lässt sich am treffendsten mit den Worten von Bremens Kapitän Max Kruse nach dem Schlusspfiff  zusammenfassen: "Oh Gott ey. Das ist lächerlich."


Was ist der Samstagsbrief?

Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur. Persönlich, direkt und pointiert formuliert soll der "Samstagsbrief" sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der "Samstagsbrief" ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir vom Adressaten Post zurück. Die Antwort und den Gegenbrief, den Briefwechsel also, finden Sie dann auf jeden Fall bei allen "Samstagsbriefen" hier. Und vielleicht bietet die Antwort desjenigen, der den "Samstagsbrief" zugestellt bekommt, ja auch Anlass für weitere Berichterstattung – an jedem Tag der Woche.

 
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  • G. K.
    Ein Schiedsrichter hat möglicherweise eine Fehlentscheidung getroffen. So what?

    So lange es Schiedsrichter gibt, wird es Fehlentscheidungen geben.

    Und in diesem Fall ist das ziemlich belanglos, denn es geht hier nur um Geld und das Seelenheil von ein paar Fußballfans, deren Zugehörigkeitsgefühl zu ihrem Lieblingsverein Züge religiöser Verehrung angenommen hat …

    Für das Universum und die Welt ist das der sprichwörtliche umgefallene Sack Reis!

    Andererseits: So lange wir uns über so etwas aufregen, geht es uns richtig, richtig gut … ist doch auch schön 😉
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  • I. S.
    Wie lächerlich! Da muss doch die Not bei den Damen und Herren der Mainpost wieder groß gewesen sein, Seiten zu füllen. Nicht anders ist es zu erklären das sich dann ein Herr Weichhan an den Bayern abarbeiten durfte. In einem "Samstagsbrief" ! Noch lächerlicher der Inhalt dieses Machwerks. Falsche Namen, unsachliches Geschwurbel, Stammtisch Niveau. Er schreibt von einem "bayerischen Flugkünstler" der nach einem "Windhauch" umgefallen sein müsse. Ja hat er das Spiel überhaupt gesehen ??? Weiß er überhaupt um was wes bei dem Elfmeterpfiff ging ??? Fakt ist, der "Flugkünstler" wurde nachweislich gestoßen, der Arm war am Mann. Im Strafraum. Und was gibt´s da? Genau, Elfmeter. Muss er sich halt geschickter anstellen, der Verteidiger ....

    Aber dann hätte er ja nix zu schreiben gehabt, der Bayern-Hater. So hat er sich halt kräftig blamiert mit seinem Geschwurbel. Hey MainPost, sowas könnt ihr Euch in Zukunft sparen, für sowas ist mir mein Abo-Geld zu schade !
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  • U. A.
    Habe gar nicht gewusst, dass es soviele Bayern-Fans gibt, die lesen und schreiben können. Naja zumindest etwas. Respekt.
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  • A. H.
    Das Weichhan'sche unterirdische Foul als solches zu erkennen waren, wie ich heute feststellen durfte, selbst Club-Fans in der Lage; denn das ging ja nicht gegen die Bayern, sondern gegen den Schiri!
    Und bevor Sie fragen: Ich bin leidender Club-Fan, seit ich als 10-jähriger von der Club-Legende Max Morlock - kenne se den überhaupt noch? - ein Autogramm erhielt.
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  • U. A.
    Sehr guter Kommentar Herr Weichhan, Danke!
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  • A. S.
    Würde echt mal gerne die Kommentare lesen wäre der Elfer für die Bremer gepfiffen worden. Aber es ist schon wirklich verhext - fast immer nur die Bayern 😂😂😂
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  • R. A.
    Ein einseitiger Kommentar. Nicht mehr und nicht weniger. Im Fussball jammern alle rum, ob der Körperkontakt "reicht", um ein Foul zu pfeifen. Klar ist es auch Kontaktsport, das ist Basketball und Handball aber auch. Da geht es mit Strafen weitaus schneller und diskussionsfreier zur Sache, weil es in den Regeln klar definiert ist. Nur beim Fussball kann jeder seine Entscheidungsfindung eigen kolportieren und dazu braucht es dann noch ein Videoschiedsrichterteam. Wenn das dann auch nicht nach dem Gusto der gegnerischen Mannschaft und deren Fans agiert, wird es wieder alles in Frage gestellt. Strafraum, Körperkontakt mit klarer Darstellung ist Elfmeter. Ob das zu hart oder diskussionsfähig, steht jedem zu. Der Schiri hat entschieden und das ist eine Tatsachenentscheidung. Diese ist zu akzeptieren und nicht mit einem Samstagsbrief zu würdigen. Da könnt ihr euch um wichtigeres kümmern.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Oh, Gott, ey, Weichhan. Warst schon immer ein Bayernhasser. Hast nie Fußball gespielt und willst über Bewegungsabläufe und Fouls (oder Nicht-Fouls) im Zweikampf schreiben. Das war ein klarer Elfer, so wie Im letztjährigen Pokalendspiel, als die Bayern gegen Deine Eintracht vom Schiri Zwayer beschissen wurden. Dann will ich noch an zwei besonders "fragwürdige" Elfmeter erinnern (von zwei Hessen, Hölzenbein und Völler, durch zwei "Schwalben herausgeholt"), die Deutschland immerhin zwei WM-Titel einbrachten. Haste Dich diesbezüglich schon mal echauffiert? Und über den best "Schwalbenkönig" ever und Erfinder derselben, Andi Möller? Und bei der 50-jährigen Erfolgsgeschichte der Bayern von Dusel und Glück zu sprechen, ist ja wohl das hirnrissigste Argument, das ich je gehört habe. Die Bayern waren eindeutig besser, hatten die Mehrzahl der Spielanteile und Torchancen, in der 93. Minute noch einen Pfostenschuss von Lewandowski und hätten spätestens in der 96.Minute gewonnen.
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    Schöner Artikel nur sollte der Schreiberling nicht den selben Fehler wie der Schiedsrichter machen, den der Elfmeterschütze war Lewandowski. Lieber genau Informieren bevor man was schreibt.
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  • A. H.
    o je, "Schreiberling" schreiben Sie - na Sie trauen sich vielleicht was ...........
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  • G. S.
    Zitat: "[...]Das war am 19. April 2016. Im Strafraum hatte Arturo Vidal in Minute 71 zur Flugshow angesetzt.[...]"

    Wenn man den Artikel richtig aufmerksam liest dann merkt man sehr schnell das der Verfasser in diesem Absatz von einem anderen Spiel schreibt und wir nicht mehr das Jahr 2016 haben!
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  • G. K.
    Man muss ja seinen Hass gegenüber Bayern hier nicht so deutlich zum Ausdruck bringen. In der Zeitlupe hat man eindeutig gesehen wie der Brener Spieler den Bayern Spieler nach unten gedrückt hat. Sorry, aber Blödheit gehört bestraft da Coman schon vorbei war und den Ball wahrscheinlich garnicht mehr bekommen hätte.
    Martínez wurde im Pokalfinale im Strafraum von hinten ganz klar gefault, wie man in der Wiederholung ganz klar, aber auch aus dem normalen Spielgeschehen sehen konnte. Wo blieb der Pfiff? Keine S.. hat danach darüber berichtet.
    Über das klare Abseitstor der Eintracht im Spiel gegen Lissabon wurde mal kurz darüber geredet und danach war es gut. Hier wurde auch kein so großer medialer Aufwand betrieben. Übrigens ich habe mich für die Eintracht gefreut.
    Der Neid wird nie vergehen, aber so ist es eben in unserer Gesellschaft.
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  • R. D.
    Unsinniger und falscher Kommentar. Von umgegrätscht war nie die Rede, es war ein Schubsen bzw. Stoßen. Und es gab sehr wohl eine eindeutige Berührung. Hätte der Verteidiger sich nicht so doof angestellt und im Strafraum die Hände benutzt, hätte es auch keinen Elfmeter gegeben. Selbst schuld.
    Man muss die Schuld auch mal bei sich selbst suchen und nicht immer eigene Fehler anderen in die Schuhe schieben.
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  • G. R.
    wenn die Mainpost keine anderen probleme hat isses ja gut!
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  • M. B.
    Auch als Bayernfan muss ich sagen, dass sie mit jedem Wort recht haben Herr Weichhan. In dieser Situation bei diesem Spielstand und bei einem Halbfinale nicht den Videoassistenten zu nutzen war fahrlässig und für beide Mannschaften unsportlich. Ich plädiere auch dafür die Technik wieder anzuschaffen , weil sie dem Fußball noch nichts Gutes gebracht hat außer Diskussionen, welche es vorher auch schon gab.
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  • K. S.
    Jetzt aber drauf auf den Schiedsrichter ! Ich finde es schon fast lustig, wenn so ein "Samstagsbrief" geschrieben wird. Nicht lustig finde ich allerdings das der Verfasser entweder das Spiel nicht persönlich gesehen hat oder schlecht beraten wurde. Denn der Elfmeterschütze war nicht Thomas Müller sonder Lewandowski ! Außerdem finde ich es auch nicht lustig das jetzt von allen Seiten auf den SR eingedroschen wird. Der SR war nicht alleine Schuld an der Elfmeterentscheidung, DerBremer Spieler wenn seinen Ellbogen/Arm bei sich läßt dann braucht auch niemend pfeifen, außerdem scheint ja der Video-SR in Köln auch nicht gegen einen Elfmeter gewesen zu sein sonst hätte Er ja die Möglichkeit die Entscheidung des SR zu korrigieren ! Da nichts gekommen ist muss man die Tatsachenentscheidung des SR akzeptieren. Und ich kann Ihnen eines versichern es ist und wird nicht die einzige Fehlentscheidung unserer SR gewesen sein !
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  • A. S.
    Sehr treffend formuliert....
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  • G. S.
    Zitat: "[...]Das war am 19. April 2016. Im Strafraum hatte Arturo Vidal in Minute 71 zur Flugshow angesetzt.[...]"

    Wenn man den Artikel richtig aufmerksam liest dann merkt man sehr schnell das der Verfasser in diesem Absatz von einem anderen Spiel schreibt und wir nicht mehr das Jahr 2016 haben!
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  • F. R.
    Der Videobeweis ist nur eine von vielen Facetten kritikloser Technikgläubigkeit heutiger Menschen. Man denkt zu kurz. Anders als bei einer herkömmlichen Fehlentscheidung ohne Videobeweis, die immer passieren kann, weil alles so schnell geht, wird auf dem DFB-Pokal 2019 ein Schatten liegen, gleich wer ihn gewinnt.

    "...oder es ein Kommunikationsproblem gab." Manchmal wurden deutsche Meisterschaften erst am letzten Spieltag, in den letzten Spielminuten entschieden. Was ist, wenn es dann auch ein "Kommunikationsproblem" gibt und die deutsche Meisterschaft aufgrund eines technischen Defektes entschieden wird? Dann kann man die ganze Saison in die Tonne klopfen. Und in der nächsten Saison haben viele keine Lust mehr sich teuere Dauerkarten zu kaufen und im Winter in der Kälte im Stadion zu sitzen. Auch Sponsoren könnten die Lust verlieren. Zu Ende gedacht könnte das sogar die Existenz des Profifußballs gefährden.

    Man denkt in heutiger Technikgläubigkeit zu kurz, obwohl sowas absehbar war.
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  • A. H.
    wos wollte se uns denn eichentlich erzähl, des hot doch alles mit dem unterirdische "Kommentar", um den's da geht, goar nix zum dua.......
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