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WOLFSBURG
Samstagsbrief: Ihr Krisenmanagement springt nicht an, Herr Müller!
Diesel-Gipfel       -  Redakteur und Diesel-Fahrer Benjamin Stahl ärgert sich über die Autoindustrie. Ein Brief an den VW-Vorstandsvorsitzenden Matthias Müller.
Foto: Kay Nietfeld (dpa) | Redakteur und Diesel-Fahrer Benjamin Stahl ärgert sich über die Autoindustrie. Ein Brief an den VW-Vorstandsvorsitzenden Matthias Müller.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 11.12.2017 03:22 Uhr

Sehr geehrter Herr Müller, ich fahre einen Diesel, Schadstoffnorm Euro 5. Keinen aus Wolfsburg. Das tut hier aber auch nichts zur Sache. Als Dieselfahrer hat man generell das Vertrauen in die deutsche Automobilindustrie verloren. Egal, welches Emblem auf dem Kühlergrill prangt. Und egal wie sauber oder schmutzig man mit dem Fahrzeug angeblich fährt. Das Auto war lange das goldene Kalb der Deutschen. Der Dieselbetrug bei VW hat aus ihm ein Trojanisches Pferd gemacht: Niemand weiß mehr so genau, was hinten rauskommt. Denn eine echte Aufklärung des Skandals hat es – speziell bei VW – bislang nicht gegeben. Stattdessen kam das Ausmaß der Affäre scheibchenweise ans Licht. Durch unabhängige Institute. Nachdem sich dann auch noch mehrere Autohersteller Kartell-Vorwürfen ausgesetzt sahen, wobei es auch um mutmaßliche Abgas-Absprachen geht, lieferten Sie sich mit Daimler ein Rennen um die erste Selbstanzeige. Irgendwie tragisch-komisch. Die geprellten Dieselfahrer warten derweil weiter auf ein echtes Entgegenkommen.

Für das, was seit dem Bekanntwerden des Skandals vor zwei Jahren passiert ist, gehen Sie und VW ziemlich relaxt durch die Welt, finde ich. Kritik perlt an Ihnen ab wie Regentropfen auf einer nanoversiegelten Windschutzscheibe. Aber wer will es Ihnen verdenken? Die Politik macht es Ihnen schließlich auch allzu einfach. Nicht nur, dass der niedersächsische Ministerpräsident VW eine Regierungserklärung zur Abgasaffäre gegenlesen und frisieren lässt: Auch der sogenannte Dieselgipfel mit der Bundesregierung dürfte komplett nach Ihrem Geschmack gelaufen sein. Unbequeme Verbraucherschützer oder die klagefreudigen Umweltverbände saßen nicht mit am Tisch. Dementsprechend ist das, was Sie, Daimler, BMW und Opel zugesagt haben, weder im Sinne der Umwelt noch der Kunden: Updates an der Steuersoftware von etwa 5,3 Millionen Autos der Schadstoffnormen Euro 5 und 6, die rund 2,5 Millionen Autos, die VW ohnehin zurückrufen muss, eingerechnet.

Dem Vorschlag, ältere Dieselautos baulich nachzurüsten, um so deren gesundheitsschädliche Abgase zu reduzieren, erteilten Sie dagegen eine klare Absage. „Weil die Wirkung fragwürdig ist“, behaupten Sie. Und überhaupt wollten Sie Ihre „Ingenieure gerne zukunftsorientiert arbeiten lassen und nicht rückwärtsgewandt an Motoren, die zehn und 15 Jahre alt sind.“

Das, mit Verlaub, ist überraschend für eine Branche, die sich jahrelang an alte Technik klammerte. Oder habe ich da etwas falsch interpretiert? Ich denke da etwa an die Sache mit der Deutschen Post. Die hatte vergeblich nach einem Autobauer gesucht, der mit ihr einen Elektrotransporter für den Einsatz in Innenstädten entwickelt. Letztendlich übernahm die Post die Entwicklung selbst und meldete diese Woche, dass sie die Produktion des Gefährts auf 20 000 Fahrzeuge verdoppeln will – wegen der hohen Nachfrage anderer Firmen. Innovationen aus der deutschen Automobilindustrie erscheinen da wie Laborprojekte, die man kaum auf die Straße bringt.

Ihre Absage an Nachrüstungen zeigt aber noch etwas anderes. Offenbar sind Sie davon überzeugt, dass die Automobilindustrie selbst die Sanktionen wählen kann, die sie für den Dieselbetrug aufgebrummt bekommt: Software-Update für manche Modelle ja, Hardware-Update nein. Dass die Bundesregierung Sie damit durchkommen lässt, finde ich für einen Rechtsstaat schon sehr irritierend.

Auch die Rabattaktionen, die Sie gemeinsam mit den Spitzen anderer Konzerne diese Woche präsentierten, machen die Angelegenheit nicht besser: Wer einen alten Diesel der Abgasnormen Euro 1 bis 4 abgibt und sich dafür einen Euro 6-Neuwagen kauft, bekommt etwa bei VW einen Nachlass von bis zu 10 000 Euro. Abgesehen davon, dass Rabatte beim Neuwagenkauf ohnehin nicht unüblich sind: Ich als Euro-5-Fahrer gucke in die Röhre. Mir bleibt ja höchstens ein Software-Update und das ist – genauso wie der Umstieg auf einen neuen Euro-6-Diesel – keineswegs eine Garantie dafür, dass man vor Fahrverboten sicher ist. Das sagt unter anderem das Umweltbundesamt. Fahrer von beispielsweise Euro-4-Dieseln sind auch nicht besser dran. Die sollen sich – ob sie es sich leisten können oder nicht – nach Ihrem Willen ein neues Auto kaufen.

Seien wir ehrlich: Das nützt vor allem der Autoindustrie. Die Absatzzahlen werden so angekurbelt, die Preise für gebrauchte Diesel wieder angehoben. VW, so war zu lesen, gehört ja durch sein Leasing-Geschäft zu den größten Besitzern von Dieselfahrzeugen im Land. Sinkt deren Restwert weiter, hat nicht nur der einzelne Fahrer, sondern vor allem Ihr Konzern ein Problem.

Glauben Sie also wirklich, dass Sie mit Ihrem bisherigen Krisenmanagement die Auto-Nation besänftigen können? Dass Rabatte das Vertrauen in deutsche Ingenieurskunst wiederherstellen? Was bleibt, ist der Frust der Kunden. Den bekommen die Konzernchefs wohl eher selten direkt ab. Dafür umso mehr die Händler vor Ort.

Mit freundlichen Grüßen

Benjamin Stahl, Redakteur

Einer bekommt Post! – Der „Samstagsbrief“

Künftig lesen Sie auf der Meinungsseite am Wochenende unseren „Samstagsbrief“. Was das ist? Ein offener Brief, den ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Figur des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An eine Person, der wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur. Persönlich, direkt und pointiert formuliert wird der „Samstagsbrief“ sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der „Samstagsbrief“ ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir vom Adressaten Post zurück. Die Antwort und den Gegenbrief, den Briefwechsel also, finden Sie dann auf jeden Fall bei allen Samstagsbriefen hier. Und vielleicht bietet die Antwort desjenigen, der den Samstagsbrief zugestellt bekommt, ja auch Anlass für weitere Berichterstattung – an jedem Tag der Woche.
 
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  • Gerdy
    Ein sehr guter Artikel Herr Stahl, vor allem wenn man zwischen den Zeilen lesen kann.
    Unsere Politik wird von den Wirtschaftsbossen dirigiert, vor allem denen aus der Automobil Industrie.
    Ich bin mir sicher das unsere Ingenieurskunst in Deutschland soweit ist, das man ohne Probleme langlebige und Umweltfreundliche Autos bauen kann. Aber dies ist nicht gewollt, weil man damit auf langer Sicht kein Geld verdienen kann.
    Die Frust des Dieselfahrers wird noch größer werden wenn die Regierung den Steuernachlass auf Diesel an den Tankstellen streicht, und man beim Tanken genausoviel bezahlen muss wie bei einem Benziner.
    Softwareupdates bei Euro 5 Modellen machen den Motor kaputt, ("versottung") läuft dann nicht mehr richtig und Werkstattbesuche stehen öfter an wie normal. Die Folgeschäden mit den dazugehörigen Kosten trägt der Kunde.
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  • Uncle-Sam@kabelmail.de
    Macht Ihr nur alle fest weiter so mit Eurem Automobilhersteller-Bashing. Eines vorweg: Was da so passiert ist, ist sicher nicht richtig und soll hier auch nicht entschuldigt werden.

    Mag alles sein wie es will, aber eines ist auch klar: wenn die Husten bekommen, kriegt die deutsche Wirtschaft .- und damit auch Ihr alle - eine Lungenentzündung. Mit diesem Bashing werden derzeit zigtausende direkte und indirekte Arbeitsplätze in Gefahr gebracht. Erst feste draufhauen, Rechtsanwälte, Klagen, immer weiter, immer fort ... und dann ? Dann stehen irgendwann Tausende auf der Straße und haben keinen Job mehr. Denn was glaubt ihr denn, wo sich die Konzerne das Geld wiederholen? Über den "kleinen Mann" von der Straße! Dann ist das Geschrei und das Gejammer groß. Dann soll die Politik wieder helfen. Bei den Herstellern betteln, das die keine Bänder schließen und Arbeitsplätze ins Ausland verlagern.

    Aber wie schon gesagt, nur fest weiter so .... Ihr wacht auch noch auf.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Wenn ich´s nicht besser wüsste, dann würde ich sagen: "Sie sind ja ein ganz, ganz Schlauer"! zwinkern
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    Wenn ich Sie dann richtig verstehe, dann wurtscheln wir halt so weiter wie bisher.
    Wir brauchen einen kompletten Sinneswantel weg vom großen und dicken Autos als Statussymbol. Mehr Öffentlichen Nahverkehr , Fahrrad Bahn oder halt mal Laufen.
    Nicht für jede 500m zum Kindergarten oder Friedhof oder sonstwohin das Auto nehmen!
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  • mpl
    Was soll das Gerede vom "Automobilhersteller-Bashing”?

    Das war und ist Betrug – im ganz großen Stil. Kunden, Gesetzgeber und Überwachungsorgane wurden absolut vorsätzlich und systematisch getäuscht. Zum Nachteil der Kunden, der Umwelt und aller Menschen, die diesem Dreck tagtäglich einatmen müssen ...

    Aber faszinierend, wie gut die PR (leider nicht nur bei Ihnen) funktioniert.

    Das raffgierige, ignorante Management fährt voll gegen die Wand, wir reden von zweistelligen Milliardenbeträgen an Schaden (nur für VW), in den USA sitzen bereits Menschen deswegen im Knast ... und trotzdem gibt es Menschen, die den Täter zum Opfer machen ...

    Das ist genau die Denkweise, die derartige Sauereien erst ermöglich. “Die arme Automobilindustrie”. “Das gefährdet Arbeitsplätze”.

    Den Quatsch kann man doch nicht mehr hören. Falls irgendwer seinen Job verliert, dann nicht wegen des “Bashings”, sondern wegen des Betrugs!

    Ursache und Wirkung sollte man strikt auseinanderhalten!
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  • Uncle-Sam@kabelmail.de
    Haaaallo ..... nicht alles durcheinander schmeißen und weiter blind draufhauen. Was habe ich geschrieben? Das ich das NICHT gutheiße und das NICHT entschuldigen will. Weiterhin mache ich keine Täter zu Opfern. Denn die Täter werden NICHT die Opfer sein. Die Opfer, das werden ganz andere sein und die tun mir jetzt schon leid, denn die können gar nichts dazu. Und an den Gutmenschen mit seinem ÖPNV, Fahrrad oder gar zu Fuß. Kommen sie mal hier auf die Dörfer und zeigen sie mir wie das gehen soll. Jeden Tag 70 km pendeln, KEIN ÖPNV. Ja klar, mit dem Fahrrad und zu Fuß. Träumen sie weiter von der guten Welt!
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  • al-holler@t-online.de
    .... und alle waren ganz stolz, einen VW, Audi usw. zu besitzen und glaubten, das beste Auto der Welt zu fahren und zahlten freiwillig einige Euros mehr, als für zumindest vergleichbare Fabrikate (ich nenne da mal beispielsweise nur Opel und Ford) und verteidigten diese Kaufentscheidung an Stammtischen usw. vehement - und jetzt sind sie aufgewacht und führen sich auf, wie die gehörnten Liebhaber und schreien nach der Politik, der sie vorher jedes Recht auf Einflussnahme abgesprochen hätten....
    -> verrückte Welt
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  • al-holler@t-online.de
    ... o.k., was ich für VW und Audi gesagt habe, gilt auch für Benz und BMW......
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Wenn Sie einen deutschen Diesel fahren, egal welcher Marke, so ist auch dieser betroffen, auch ausländische Fahrzeuge zählen dazu! Warum sind die Franzosen z. B. so still und reden nicht gegen die deutschen Autobauer an??? Sie betrifft dies wahrscheinlich nicht, da Sie wohl gar kein Auto fahren? Oder besitzen Sie etwa einen Benzinstinker, nun die sind vielleicht in einigen Jahren daran um sie schlecht zu reden, denn man setzt doch jetzt alles daran, den Leuten die noch sehr unausgegorenen E-Autos schmackhaft zu machen! traurig
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Ein sehr guter Artikel, Herr Stahl.
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  • Endlich Sammelklagen und Firmen müssen für fehlerhafte Produkte Schadensersatz leisten. Persönliche Haftung für Manager, die dicke Kohle einstreichen und keinen Anstand besitzen, sich aufrichtig zu entschuldigen. Wenn ich als Mauerer eine Mauer errichte, die nicht den Gesetzen entspricht, wird abgerissen und ich muss sie auf eigene Kosten neu aufbauen. Bei Autos ohne Zulassung ?????

    Herr Dudenhöfer hat es klar gesagt: Die Auto-Hersteller müssen für Abhilfe sorgen, wenn nicht möglich zurückkaufen, KFZ-Steuer für Diesel auf gleiches Niveau des Benziners und Diesel gleich wie Benzin besteuern. Das ist das mindeste und gerecht für alle!

    Politiker, die ebenfalls keine Rückrad haben - abwählen. Die ganzen C-Parteien kungeln mit der Wirtschaft, S-Partei kannst Du auch vergessen, gelb und grün lassen sich ebenfalls kaufen, aber schreien, wenn die Alternativen gewählt werden. In ein paar Wochen ist Möglichkeit dazu. Politikverdrossenheit fängt bei der Politik an!
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  • juergen@musik-dotzauer.de
    Schöner Samstagsbrief Herr Stahl, doch leider wird er über den Reisswolf der Pressestelle von VW nicht hinauskommen. Statt den Dieselgipfel zu nutzen und den markentreuen deutschen Autofahrern entgegenzukommen und gleichzeitig ein Feuerwerk an Innovationen abzubrennen, richten sich die Aktionen der Vorstände der Autobauer nur an Ihrem kurzlebigen Aktienkurs aus. Damit verprellen sie jene die mit viel Geld eben diesen Aktienkurs erst möglich machten und bringen damit viele tausende direkte und indirekte Arbeitsplätze in Gefahr.
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  • micha.fries@t-online.de
    Dieser Herr Müller ist einer der arrogantesten und hochnäsigsten Automanager in Deutschland.
    Er und sein Konzern ist weit davon entfernt Fehler einzugestehen oder auch nur im
    Ansatz Wiedergutmachung gegenüber den Kunden zu betreiben.
    Das einzige Interesse besteht darin noch mehr Autos zu verkaufen und die Kunden
    weiter maximal auszunutzen.
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  • Arcus
    Ein offener Brief an den VW Vorstand. Bravo, da steht ziemlich viel drin, das auch mich anspricht.
    Die Politik muss beim zweiten Dieselgipfel endlich dafür sorgen, dass auch Verbraucherschützer und Umweltverbände mit am Tisch sitzen.
    Dobrindt und seine unterfränkische Staatssekretärin Doro Bär, die wie Marionetten der Autoindustrie wirken, werden sicher nicht dafür eintreten. Ihnen fehlt nicht nur Rückgrat, sondern auch Kompetenz.
    Ich wünsche mir, dass ich meinen Diesel gegen ein ÖPNV Ticket eintauschen kann. Die Verschrottung von 4 Jahre alten Fahrzeugen ist ein Umweltfrevel. Weniger Fahrzeuge, vor allem in der Stadt hilft schnell und nachhaltig die Luft zu verbessern. Deshalb brauchts deutliche Investitionen in die Fahrradverkehrsinfrastruktur und den ÖPNV.
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  • tagblatt_leser
    @ Arcus - Richtig: deutlich mehr Investitionen in die Fahrradverkehrsinfrastruktur und den ÖPNV!

    Nicht nur in der Vergangenheit wurde auf das falsche Pferd gesetzt. Der Raubbau an bewährten Einrichtungen geht (unverändert) weiter. Nur ein Beispiel: warum wird die Steigerwaldbahn nicht reaktiviert? Stattdessen wird alles unternommen, sie praktisch dem Verfall preiszugeben, obwohl es einen Investor gibt, der Interesse an der Übernahme hätte. Somit könnte schon u. a. der Berufsverkehr aus dem südlichen Landkreis von der B 286 weg auf die Schiene gebracht werden. Mit Brennstoffzellen betriebene Züge - umweltfreundlicher geht's wirklich nicht mehr! Dies muss vor allem den Gemeindeoberhäuptern der Anrainergemeinden ins Stammbuch geschrieben werden, die sich vehement gegen die Wiederinbetriebnahme wehren.
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  • eisbaer61
    Wo sind die Wirtschaftsprofessoren die solch eine Position qualitativ besetzen können, die hier sind doch alle überfordert mMn nach.
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  • hermann
    Herr Stahl, sie sprechen mir aus der Seele. Auch ich fahre einen Diesel. Ich habe schon mehrfach (vor dem Skanal) an VW bzw Herrn Müller geschrieben da mein Auto unter anderem rostet wie S.....und stinkt (auch im Innenraum) dass es einem schlecht wird. Es passiert NICHTS. Heute erfährt man aus dem Radio, dass man nun auch noch überlegt den Dieselpreis an das Benzin anzupassen. Ich fühle mich 3 fach verarscht ( teurerer Anschaffungspreis-mehr Steuer-usw) was unternimmt unsere Regierung?NICHTS!!!!! Geht ja auch nicht, da man ja im Aufsichtsrat sitzt. Ich hoffe, dass sich einige ( viele) Dieselbesitzer zusammen tun, damit man eine stärkere Lobby bekommt. Es kann sich ja nicht jeder alle 4 Jahre ein neues Auto kaufen. Bin gespannt was rauskommt. Wir haben auf jedem Fall einen Anwalt eingeschaltet
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Anwalt habe ich auch eingeschaltet, nur nützen wird es uns wohl nichts! Meine Software wurde bereits vor 3 Monaten aktualisiert, bisher habe ich noch keine Nachteile erkennen können (Spritverbrauch sogar etwas niedriger, Leistung noch genauso wie vorher, beim AdBlue-Verbrauch muss ich noch die Kilometerleistung abwarten bis die Warnleuchte kommt).
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  • al-holler@t-online.de
    Endlich mal ein Samstagsbrief, der diesen exponierten Platz im print auch verdient hat.
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  • al-holler@t-online.de
    besser: "mal wieder" statt trocken "mal"
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