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Von Rod Stewart über Elvis bis Steve Harley
Redaktion
 |  aktualisiert: 18.12.2015 13:32 Uhr

Incubus: The Essential (Sony, 2 CDs). Gegründet 1991, gelang den amerikanischen Alternative-Rockern 1999 mit dem Album „Make Yourself“ und der Top 10-Single „Drive“ der Durchbruch. „Morning View“, der Nachfolger, stieß bis auf Platz zwei der US-Charts vor. Die Doppel-CD „The Essential“ beinhaltet 28 Songs, darunter alle Klassiker und Schlüsselsongs der Studioalben. Dazu kommen „Version“, „Crowded Elevator“ und „Pantomime“ von EPs sowie „Make a Move" vom Soundtrack zu „Stealth“ aus dem Jahr 2005.

Stevie Ray Vaughan: S.R.Vaughan und Rod Stewart: The Great American Songbook und Elvis Presley: The Complete 50's Masters (jeweils Sony). Die Bookset-Serie, Boxen im Buchformat und in den Neuauflagen zu einem besonders attraktiven Preis, wird fortgesetzt.

Stevie Ray Vaughan galt bis zu seinem tragischen Tod bei einem Helikopter-Crash 1990 als einer der besten Gitarristen weltweit. Die mit drei CDs und einer DVD gefüllte Box vereint 49 Songs auf CD plus neun Titel auf der DVD. Zahlreiche Konzertaufnahmen dokumentieren Vaughans enorme Live-Qualitäten, darunter drei Songs seines letzten Konzertes vom 26. August 1990. Darüber hinaus enthält die Box zahlreiche Studio Sessions, rare TV- und Radio Ausstrahlungen sowie ein 72-Seiten-Booklet mit bisher unveröffentlichten Fotos.

2002 veröffentlichte Rod Stewart eine Sammlung mit Jazz-Standards unter dem Titel „It Had To Be You - The Great American Songbook“. Das Album wurde mehrfach mit Platin ausgezeichnet. Es folgten vier weitere American-Songbook-Veröffentlichungen. Auf den CDs interpretiert Stewart hauptsächlich Klassiker der 1930er und 1940er Jahre von Songwritern wie Irving Berlin, Cole Porter, George und Ira Gershwin. Die Box vereint die ersten vier Alben mit insgesamt 55 Tracks.

Die Fünf-CD-Box „The Complete 50's Masters“ präsentiert mit 140 Songs die kompletten Studioaufnahmen von Elvis Presley aus dieser Zeit, vom ersten Demo aus den Sun Studios bis zu seiner letzten Aufnahme vor seiner Einberufung zur Army. Auf den ersten vier CDs sind die Master der 1950er Jahre in chronologischer Reihenfolge. Die fünfte Disc bietet alternative Aufnahmen und Live-Titel. Dazu gibt es ein informatives Booklet mit vielen Fotos und einer Diskografie.

Ian Hunter: From The Knees Of My Heart - The Chrysalis Years 1979-1981 (4 CDs, EMI). Hunter zählt zu den großen Rocksängern der englischen Szene – ob solo oder mit der Band Mott The Hoople. Das Vier-CD-Set ist die Komplett-Aufarbeitung seiner kurzen Phase beim Chysalis-Label. Mit „You're Never Alone With A Schizophrenic“ präsentierte er 1979 ein Meisterwerk, aufgenommen unter anderem mit Musikern von Bruce Springsteens Band. Dazu gibt es auf der ersten CD Demo-Versionen und Outtakes. Die Live-Scheibe „Welcome To The Club“ (CD 2) von 1980 dokumentiert die komplette damalige Doppel-LP plus zwei Bonustitel. CD 3 enthält das Album „Short Back n' Sides“ (1981), produziert von Gitarrist Mick Ronson und Mick Jones von The Clash. Auch dazu gibt es zahlreiche Bonus-Tracks aus den damaligen Sessions. Eine Besonderheit bietet CD 4 mit einer Live-Show von 1981 aus New York. Ian Hunter und Band spielten damals Klassiker wie „Once bitten twice shy“, „All the Way from Memphis“ oder „All the young Dudes“. Der Konzertmitschnitt war bisher nur auf VHS-Tape veröffentlicht. Cockney Rebel feat. Steve Harley: Cavaliers – An Anthology 1973-1974 (4 CDs, EMI). Zu Beginn ihrer Karriere zählte die Band noch zur Glam-Rock-Szene, in erster Linie wegen ihres schrillen Bühnen-Outfits. Musikalisch war ihr Spektrum allerdings wesentlich breiter. Es reichte von der symphonischen Rock-Ballade („Sebastian“) über Folk-inspirierte Songs, Rock'n'Roll-Adaptionen und Vaudeville-Anklängen bis hin zu progressivem Rock. Sänger Steve Harley schrieb fast alle Lieder der Band. Mit ihren ersten beiden Alben, „The Human Menagerie“ (1973) und „The Pychomodo“ (1974), sowie einigen Singles sorgte das britische Quintett international für Furore.

Die beiden neu remasterten Alben mit den dazugehörigen Singleversionen stehen im Mittelpunkt des neuen Vier-CD-Sets. CD drei vereint alternative Versionen der Songs der ersten beiden Discs, auf der vierten CD sind zehn teilweise unveröffentlichte BBC-Titel.

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