Sylvie Aubenas, Quentin Bajac: Brassai. Flaneur durch das nächtliche Paris (Schirmer/Mosel, 312 S., 300 Tafeln und Abbildungen in Duotone, 68 Euro). Brassai (1899–1984), bürgerlich Gyula Halász, war der erste und ist bis heute der berühmteste Chronist des nächtlichen Paris. Als der vielseitig begabte Ungar 1924 nach Frankreich kam, stürzte er sich nicht nur mit Begeisterung in das Pariser Nachtleben, sondern begann auch bald, auf seinen nächtlichen Streifzügen durch die Stadt zu fotografieren. 1932, erschien sein Buch „Paris de Nuit“ das ihn schlagartig berühmt machte. Das Licht reduziert sich in Brassais Bildern auf ein paar Bühnenscheinwerfer oder Lampen in den einschlägigen Etablissements, auf spärlich erleuchtete Fenster, eine Straßenlaterne im Nebel, Reflexe auf regennassem Asphalt. Die Schenkung von Brassais Witwe 2002 an den französischen Staat und die Versteigerung seiner Werkstatt 2006 förderten weiteres Bildmaterial zu Tage und riefen Spezialisten und Fotohistoriker auf den Plan. Ergebnis ihrer Arbeit ist dieses große Brassai-Buch, das sich auf seine Nachtbilder der 30er Jahre konzentriert.
Anselm Kiefer: Ateliers (Schirmer/Mosel, 304 S., 300 teils farbige Abbildungen, 24,8 x 31 cm, 78 Euro)). Es sind magische Orte, an denen die oft sperrigen, buchstäblich auch bleischweren Werke von Anselm Kiefer entstehen: eine aufgelassene Ziegelei im Odenwald, eine stillgelegte Seidenfabrik in den französischen Cevennen, leer stehende Lagerhallen, angefüllt mit Industrieabfall, umgeben von einsamer, verwilderter Natur. Kiefers Kunst – anfangs heftig umstritten, bald aber international anerkannt und auch in Deutschland gewürdigt, dessen dunkle jüngere Vergangenheit bis in die 90er Jahre hinein ihr Thema war – verlangt geradezu nach großen, kargen Räumen, in denen der Geist der Geschichte allgegenwärtig zu sein scheint. Daniele Cohn, Professorin für ästhetische Philosophie u. a. an der Uni Paris, hat sich intensiv mit dem Werk von Kiefer beschäftigt, der seit 1991 in Frankreich lebt. In dem Buch spürt sie der Faszination nach, die von Künstlerateliers im Allgemeinen und von Kiefers wechselnden, immer ungewöhnlichen Arbeitsstätten im Besonderen ausgeht. Alyson Noël: Soul Seeker – Das Echo des Bösen (Page & Turner, 416 Seiten, 17,99 Euro). Daire Santos hat ihr Schicksal als Soul Seeker angenommen und damit nicht nur das Leben ihrer Großmutter gerettet, sondern auch deren Seele. Aber der Preis dafür war hoch: Die Erzfeinde der Soul Seeker haben sich einen Zugang zur Unterwelt verschaffen können. Es ist eine mächtige Familie, deren Mitglieder allesamt magische Kräfte besitzen. Ihr größtes Ziel ist es, die verlorenen Seelen ihrer furchterregendsten Vorfahren zurückzubringen, um ihren Einfluss zu vergrößern. Daire und ihr Freund Dace müssen alles tun, um sie aufzuhalten, damit das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse nicht zerstört wird. Diesmal steht allerdings noch mehr auf dem Spiel als nur eine Seele. Denn es geht nicht nur um ihre kleine Stadt Enchantment in New Mexiko, diesmal könnte die ganze Welt von den dunklen Mächten überschattet werden. Dies ist der zweite Band der Soul-Seeker-Reihe. Gregor Weber: Keine Vergebung (Knaus, 256 Seiten, 16,99 Euro). Kurt Grewe und sein Kripo-Team unter Schock: Bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle sind zwei Polizeibeamte kaltblütig erschossen worden. Die Ermittler haben so gut wie keine Anhaltspunkte: ein anonymer Anruf, das ist alles. Dabei hat gerade der neue Dienststellenleiter, ein ehemaliger Staatsschützer, angefangen und macht Druck. Als es kurz darauf bei einem Überfall zu einer Schießerei kommt, schaltet sich das Bundesamt für Verfassungsschutz ein, Abteilung Rechtsextremismus. Und auf einmal wird die Stadt, in der sie alle leben, zum Schlachtfeld außer Kontrolle geratener Verschwörer. Fabio Gerda: Der Sommer am Ende des Jahrhunderts (Knaus, 352 Seiten, 19,99 Euro). Der Tag, an dem der 12-jährige Zeno den größten Wolfsbarsch seines Lebens fängt, verändert alles. Denn an diesem Tag wird bei seinem Vater eine lebensbedrohliche Krankheit diagnostiziert. Zeno muss den Sommer in Norditalien beim Großvater verbringen, den er gar nicht kennt. In dessen Geschichte spiegeln sich die Tragödien des zu Ende gehenden Jahrhunderts. Ein Roman über das starke Band zwischen den Generationen und die heilende Kraft der Erinnerung.
Constantin Parvulesco: Zeit & Meer. Die Geschichte der Chronometer (Delius Klasing, 176 Seiten, 275 Farb- und 153 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 25 x 30,5 cm, 39,90 Euro). Fast 400 Jahre dauerte es, bis die Menschen die Erde erforscht hatten und die Meere sicher befahren konnten – wobei die Entwicklung der Präzisionsuhrmacherkunst eine entscheidende Rolle spielte. In ihrem Bestreben, äußerste Präzision und Verlässlichkeit zu erlangen, ersannen mehr als 200 Fachleute innerhalb von 150 Jahren viele Hemmungsmethoden und unterschiedlichste Kompensationssysteme sowie zahlreiche Spiralfedern und Pendel ersonnen. Mehr als 100 000 Chronometer wurden produziert, aber noch nicht einmal die Hälfte davon nach einem bestimmten, reproduzierbaren Modell. Alle anderen sind in technischer Hinsicht Originale. Der großformatige Bildband stellt die Geschichte dieser faszinierenden Techniken und die diversen Chronometer anschaulich vor.
Boris Schmidt, Stefan Thiele: Volvo (Delius Klasing, 176 Seiten, 150 Farbfotos, 25 x 30,5 cm, 39,90 Euro). Die schwedische Automarke steht seit ihrer Gründung im Jahre 1927 für Sicherheit, Praxistauglichkeit und Solidität. Doch in jüngster Zeit wandelt sich das Markenimage. Ohne die Kernwerte zu vernachlässigen, definiert sich Volvo heute ganz wesentlich über das Design. Die Marke ist jünger geworden, der kompakte V40 zielt auf neue Kundengruppen, zum ersten Mal spricht Volvo ein gewichtiges Wort in der so wichtigen Golf-Klasse mit. Das Buch, das in enger Zusammenarbeit mit Volvo Deutschland entstanden ist, gibt einen Gesamtüberblick über die Geschichte, blickt auf die heutigen Modelle, aber auch in die Zukunft. Die Vergangenheit kommt ebenfalls nicht zu kurz. Die Ikonen „Buckel“, „Amazon“, „Schneewittchensarg“ wie auch die Zweier-Baureihe haben ihre eigenen Kapitel.
Grand Tour: Mit Goethe durch das alte Italien (Hatje Cantz, 144 Seiten, 64 Abbildungen, 34 x 49 cm, 98 Euro). „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunkeln Laub die Goldorangen glühn“: Eine Reise nach Italien galt im 17. und 18. Jahrhundert als unverzichtbarer Bestandteil der Erziehung junger Männer aus gutem Hause. Beschwerliche Kutschfahrten führten sie nach Florenz, Venedig, Rom und Neapel. Künstler folgten ihnen bald, und so führte 1786 bis 1788 auch Goethe die Sehnsucht gen Süden. Seine „Italienische Reise“ vermittelt sehr lebendig seine Begeisterung, schildert aber auch einen bereits gut organisierten frühen Tourismus. Nur siebzig Jahre später hielten erste Fotografen Stationen der Grand Tour auf silberbeschichteten Platten fest. Carlo Naya (1816–1882) oder dem wie Goethe aus Frankfurt stammenden Giorgio Sommer (1834–1914) gelangen ungemein poetische Ansichten von Markusplatz, Kolosseum, Rauch spuckendem Vesuv und schönen Fischerinnen auf Capri. Der fast einen halben Meter hohe Band stellt Goethe-Zitate den entsprechenden Fotografien gegenüber. Kevin Maher: Nichts für Anfänger (Blessing, 480 Seiten, 19,99 Euro). Eine Zeit lang läuft auch alles ganz normal für Jim Finnegan: Der Halbwüchsige schlägt sich mit seinen fünf älteren Schwestern herum, bekommt plötzlich Ärger mit dem sonst so unbeschwerten Vater, liefert sich mit seinen Kumpels halsbrecherische Fahrradrennen und trinkt nachts am Lagerfeuer heimlich Dosenbier. Bis er bei einer Party der Nachbarn mit seiner Singstimme nicht nur die schöne Saidhbh (sprich: „Sseif“), für die er schon lange schwärmt, beeindruckt, sondern auch den zwielichtigen Pfarrer Luke O’Culigeen. Saidhbh wird Jims Freundin, O’Culigeen nimmt ihn unter seine Fittiche – und es zeigt sich, dass die tote Katze nur ein Vorbote für die Schwierigkeiten gewesen zu sein scheint, die das Leben für Jim noch vorgesehen hat. Der Autor, 1970 in Dublin geboren, gilt als eine der großen literarischen Hoffnungen seiner irischen Heimat. Hermann Kurzke: Georg Büchner. Geschichte eines Genies (C.H. Beck, 591 Seiten, 29,95 Euro). Georg Büchner (1813–1837) ist bisher vorwiegend als politischer Agitator, Frühsozialist und Vorläufer der 1848er Revolution betrachtet worden. Das Menschliche kam dabei etwas kurz, ebenso das Künstlerische, das Romantische, das Psychologische, das Metaphysische und die wildwüchsige Religiosität. Die autobiografischen Elemente in seinen Werken wie „Dantons Tod“ oder „Woyzeck“ wurden bisher unterschätzt. Sie bilden die wichtigste Quelle dieses Buchs. Hermann Kurzke deutet das Leben Büchners Leben und Werk des großen Dramatikers von den geistigen Wurzeln her, die Büchner selbst wichtig waren – wissenschaftlich fundiert und erzählerisch stark. Koethi Zan: Danach (S. Fischer, 448 Seiten, 14,99 Euro). Sarah Farber hat überlebt. Drei lange, grausame Jahre in einem Kellerverlies. Zehn Jahre ist das her, aber sie kann nicht vergessen – die Dunkelheit, die Kälte, die Verzweiflung, die Panik. Und sie weiß noch immer nicht, was damals mit ihrer besten Freundin Jennifer geschah. Jetzt kann sie nicht länger vor ihrer Vergangenheit davonlaufen. Ihr Peiniger soll auf Bewährung freikommen, und sie ist die Einzige, die das verhindern kann. Aber nur, wenn sie sich dem Schlimmsten stellt, das sie sich vorstellen kann: der Wahrheit. Michael Langoth: Mekong Food (Edition Styria, 224 Seiten, 23 x 32 cm, 39,99 Euro). Der Mekong, die „Mutter des Wassers“, ist die Lebensader Südostasiens. Mit einer Länge von fast 5000 Kilometern und einem Einzugsgebiet so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen, gehört der Mekong zu den größten Fluss-Systemen der Erde – und zu den unberührtesten. „Mekong Food“ ist eine Momentaufnahme der kulinarischen Kulturen am großen Strom Mae Nam Khong. Die Menschen an seinen Ufern leben mit ihm und durch ihn. Das Buch zeigt, wie die sie ihre Lebensmittel produzieren und warum man hier so gut kocht. Es gibt Einblick in die verschiedenen Kochtechniken und die unglaubliche Vielfalt. Detaillierte Rezepte zeigen, worum es bei dieser Kochtradition geht und welchen Nutzen man daraus für den eigenen Haushalt und Küchenalltag ziehen kann.
Wallraff-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Doerner Institut, Bayerische Staatsgemäldesammlungen: Die Sprache des Materials. Die Technologie der Kölner Tafelmalerei vom „Meister der heiligen Veronika“ bis Stefan Lochner (Deutscher Kunstverlag, ca. 360 Seiten, ca. 490 meist farbige Abbildungen, 24 x 30 cm, 68 Euro). Der Band präsentiert die Ergebnisse eines bahnbrechenden interdisziplinären Forschungsprojekts zur Kölner Tafelmalerei zwischen 1400 und 1450. Das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen mit dem Doerner Institut in München untersuchten über drei Jahre hinweg fast 30 Werkkomplexe mit den neuesten bildgebenden und analytischen Methoden gewannen und dabei folgenreiche Erkenntnisse unter anderem zur Datierung und den Werkstattzusammenhängen gewonnen. Ausführliche wissenschaftliche Beiträge, ein umfangreicher Katalogteil, Kartierungen sowie zahlreiche Aufnahmen beleuchten die Werke.
Barbara Schaefer, Katja Trippel: Stadtlust (Blanvalet, 272 Seiten, 19,99 Euro). Draußen auf dem Land, zwischen Rüben und Rhododendren, ist die Welt eine bessere? Von wegen! Nur die Stadt bietet angesagte Kneipen und Kinderkrippen, Jobs und Junkfood ebenso wie Biogemüse, Bus und Bahn und Bibliotheken. Mögen uns noch so bunte Hochglanzmagazine in Millionenauflage ein Landidyll vorgaukeln – die Realität sieht anders aus: von Vielfalt und Flexibilität keine Spur. Barbara Schaefer und Katja Trippel lieben das urbane Gewusel so sehr wie die stille Parkbank. Sie wohnen mittendrin – und singen das Hohelied auf ein Leben in der Stadt. Milena Agus: Die Welt auf dem Kopf (dtv, 280 Seiten, 17,90 Euro). Wie schön lässt sich von der großen Liebe träumen, in dem einst prächtigen, alten Palazzo. Er liegt in Cagliari, in einem heruntergekommenen Viertel unweit des Hafens. Menschen aus aller Welt leben hier, es ist bunt, lebhaft und laut – eine wilde Mixtur aus Geräuschen, Gerüchen und Zusammengehörigkeitsgefühl. Oben wohnt Mr. Johnson, ein amerikanischer Violinist in den Siebzigern, dem gerade die Frau davongelaufen ist. In der Mitte die träumende Studentin, die die wundersame Geschichte erzählt, unten Anna mit ihrer Tochter Natascia. Ihre Wohnung ist dunkel und ärmlich, und Anna hat drei Jobs, um das nötige Geld zu verdienen. Sie ist herzkrank, doch als die Idee aufkommt, sie könne sich um Mr. Johnsons Haushalt kümmern, steckt sie ihren weichen, nicht mehr ganz jungen Körper in Reizwäsche, um ihn zu verführen. Ein Reigen beginnt. Franz Hohler: Gleis 4 (Luchterhand, 224 Seiten, 17,99 Euro). Eigentlich will Isabelle, Abteilungsleiterin eines Altersheims, nur zum Flughafen, um einer Freundin in den Urlaub nach Stromboli nachzureisen. Doch dann geschieht etwas, das ihre Pläne und ihr Leben völlig aus den Fugen geraten lässt. Denn der höfliche ältere Herr, der ihr am Bahnhof zum Flughafen anbietet, ihren Koffer die Treppe zu den Gleisen hochzutragen, bricht, oben angekommen, plötzlich tot zusammen. Isabelle muss daraufhin ihren Abflug notgedrungen verschieben. Wieder zu Hause in ihrer Wohnung, merkt sie, dass sie im Grunde gar nicht mehr verreisen möchte. Denn sie fühlt sich dem toten Mann verpflichtet, über den sie gerne mehr erfahren will. Überdies hat sie in ihrer Verwirrung versehentlich eine Mappe mitgenommen, in der sich das Handy des Toten befindet. Und während sie noch überlegt, ob sie das Telefon nicht schnellstens zur Polizei bringen sollte, fängt es plötzlich an zu klingeln . . . Katharina Hartwell: Das fremde Meer (Berlin Verlag, 560 Seiten, 22,99 Euro). Dieses Buch ist eine Reise: in die Salpetriere, die Pariser Psychiatrie, in der Sigmund Freud Schüler war; in den Winterwald, aus dem eine gelangweilte Prinzessin einen Prinzen retten will; in die Wechselstadt, in der ganze Häuser als Mobilien durch die Stadt wandern; in die Geisterfabrik, wo Seelenfragmente zu Spiritografien verarbeitet werden. Zehn Kapitel, zehn mal die Geschichte von Marie und Jan. Marie gehört zu den Menschen, die glauben, dass Katastrophen immer nur die treffen, die nicht vorbereitet sind. Sie rechnet stets mit dem Schlimmsten – und behält recht. Womit sie nicht rechnet: gerettet zu werden, von Jan, der so anders als sie selbst scheint. Doch ganz traut sie ihrem Glück nicht, denn sie weiß: Man kann alles trennen, teilen, spalten. Was haben Marie und ihre Geschichten dem Schicksal entgegenzusetzen? Kann die Literatur ein Leben retten?
Sumpf und Nebelschwaden
Ernest Zederbauer: Mord an der Grenze (Molden, 224 Seiten, 19,99 Euro). Es ist ein heißer Tag, und der Polizeibeamte hat keine Lust auf den langweiligen Dienst an der österreichisch-tschechischen Grenze. Fall des Eisernen Vorhangs hin, Schengen her – die Schleuser treiben ihr Unwesen. So meldet er sich krank und geht Schwammerl suchen. Doch mit einem Mal gerät eine idyllische Situation völlig aus der Kontrolle, eine Frau aus Tschetschenien liegt tot auf dem Boden. Zwischen Sumpf und Nebelschwaden entbrennt ein gnadenloser Kampf zwischen denen, die Schuld aufdecken, und jenen, die um jeden Preis die Wahrheit verbergen wollen. Wenn einmal das Misstrauen Einzug hält und plötzlich jeder Polizist verdächtig ist, kann nichts mehr den mörderischen Mechanismus stoppen. Dann brennen Häuser, fließt Blut. Stephen Dobny: Das Fest der Schlangen (C. Bertelsmann, 544 Seiten, 14,99 Euro). Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht in der kleinen Stadt Brewster im US-Bundesstaat Rhode Island: Auf der Säuglingsstation ist ein Baby verschwunden, und im Bettchen liegt eine Schlange. Dann wird ein Toter gefunden, ermordet und grausam skalpiert. Und wo kommen die Kojoten her, die nachts durch die Stadt streifen? Haben die seltsamen Hippies etwas damit zu tun? Betreiben sie einen Hexen- und Satanskult? Als auch noch eine Katze erhängt aufgefunden wird, gerät ganz Brewster in Panik. Und das Böse wohnt gleich nebenan . . .