Elvis Presley: I Am An Elvis Fan (Sony). In einer bislang wohl einmaligen Voting-Aktion von RCA/Legacy Records (Sony) und Elvis Presley Enterprises (EPE) konnten Elvis-Fans ihre jeweils drei Favoriten aus sieben Musik-Genres („50s", „60s", „Country", „Movies", „Love Songs", „Gospel" und „In Concert") für das Album auswählen. Mehr als 250 000 aus 20 Ländern nahmen teil. Jetzt kam das Album mit den 21 Sieger-Titeln heraus. Die Bandbreite reicht von „Don't Be Cruel", über „Jailhouse Rock", „In The Ghetto", „Blue Hawaii" und „Heartbreak Hotel" bis hin zu Live-Favoriten wie „Suspicious Minds" oder „Burning Love". Das Mosaik-Cover besteht aus 8000 hochgeladenen Fan-Fotos. Julio Iglesias: 1 (2 CDs, Sony). Julio Iglesias ist der erfolgreichste spanische Sänger der Musikgeschichte. Seine einzigartige Karriere ist eine Aneinanderreihung von Superlativen. Er erhielt unglaubliche 2600 Platin- und Gold-Auszeichnungen, verkaufte international mehr als 250 Millionen Alben – und erhielt als einziger Künstler den "Diamond Record Award" des Guinness Buchs der Rekorde für mehr verkaufte Alben in unterschiedlichen Sprachen als jeder andere Künstler. Das 35 Lieder umfassende Best-Of-Doppelalbum „1“ enthält seine Hits, Fan-Favoriten sowie Duette mit Stars wie Sting, Diana Ross, Stevie Wonder, Frank Sinatra, Lucio Dalla, Willie Nelson, Art Garfunkel und anderen. Als Bonus nahm Iglesias einige der spanischen Songs neu auf. The Specials: More . . . Or Less. The Specials Live (2 CDs, EMI). Das im Sommer 1979 in England ausgebrochene Revival des Ska mit seinen schnellen karibischen Offbeat-Rhythmen war in Bezug auf die Anzahl der beteiligten Bands klein und überschaubar. Vier beherrschten die Szene: Madness, The (English) Beat, Selecter und The Specials als Vorreiter, Fixpunkt, 2-Tone-Labelgründer und politisches Sprachrohr. Entsprechend groß waren die Erfolge und der Einfluss des Quartetts, den sie bis Mitte der 1980er Jahre, aber auch mit verschiedenen Nachfolge-Formationen (u. a. Fun Boy Three, Colourfield, General Public, Fine Young Cannibals) hatten. Zum 30-jährigen Bühnenjubiläum im Jahr 2010 reformierte sich die Band und ging wieder auf Tournee. Die 26 Songs der Doppel-CD wurde 2011 bei verschiedenen Konzerten mitgeschnitten.
Robert Randolph & The Family Band: Live In Concert (EMI). Bereits mit 24 wurde Randolph vom US-„Rolling Stone“ unter den „100 Greatest Guitarists Of All Time" gelistet. Der Pedal-Steel-Experte ist bekannt für intensive Live-Auftritte, in denen seine Mitmusiker große Freiräume erhalten und auch das Publikum einbezogen wird. Das Album „Live In Concert" dokumentiert diese Spielfreude. Die Karriere-umspannende CD bietet neben Songs des aktuellen Albums („We Walk This Road") viele Klassiker aus Randolphs
Repertoire sowie fulminante Covers, darunter eine funkige Interpretation von Earth Wind & Fires „Shining Star" und eine Version von Jimi Hendrix' „Purple Haze".
Diverse: Electrospective (2 CDs, EMI). Das Doppelalbum gewährt einen Einblick in das Repertoire der verschiedenen EMI-Labels im großen stilistischen Spektrum elektronischer Musik. Los geht's mit einer Aufnahme des legendären „BBC Radiophonic Workshops“ von 1958, es folgen Beispiele deutscher Soundpioniere wie Tangerine Dream oder Can, aber auch Ambient, EBM, Synthie- und Electropop der frühen 1980er Jahre. Zu den Künstlern zählen Brian Eno, Ultravox, The Human League, Yazoo, OMD und die Pet Shop Boys. CD 2 dokumentiert die Weiterentwicklung elektronischer Musik hin zu Dance, Underground-Trance, Electro-Funk-Pop, Symphonic-Trip-Hop oder DJ-Dance-Pop, vertreten durch Songs von Inner City, Moby, Daft Punk, Air, Massive Attack und den Chemical Brothers bis hin zur Swedish House Mafia.