(8 CDs, Sony) Die 1976 gegründete Band zählte neben den Sex Pistols und The Stranglers zu den einflussreichsten Formationen der englischen Punk-Bewegung. Anders als beispielsweise die Sex Pistols erweiterten sie aber ihren Sound mit Reggae- und Dub-Klängen. Im April 1977 wurde das erste Clash-Album veröffentlicht. Mit dem zweiten Tonträger, „Give Them Enough Rope“, verzeichneten sie in den USA einen ersten Achtungserfolg. Die Doppel-CD „London Calling“ avancierte zum Abschluss der 1970er Jahre zum Klassiker, der bis heute nichts von seiner Bedeutung für die populäre Musik verloren hat. Der US-Rolling Stone ernannte die Platte – obwohl sie im Dezember 1979 erschienen war – zum Rockalbum der 1980er Jahre. Auch die nachfolgenden Alben (der Drei-CD-Pack „Sandinista!“ und „Combat Rock“) besitzen bis heute Gültigkeit. Die Songs wurden von The Clash und dem preisgekrönten Toningenieur Tim Young digital überarbeitet.
(Sony). Paul Simon gilt als einer der einflussreichsten Singer/Songwriter der Popgeschichte – diese Best-Of-CD wird ihm in keinster Weise gerecht, weil sie (aus Platzmangel, klar) massenweise wichtige Songs vor allem der Simon & Garfunkel-Phase auslässt. Daraus gibt''s nur „The sound of silence“, „America“, „The Boxer“, „Cecilia“, „The only living boy in New York“ und „Bridge over troubled water“, mit 14 Titeln besser aufgearbeitet wird seine Solo-Schaffen, das Spektrum reicht von „Me and Julio down by the schoolyard“, „Mother and child reunion“, „50 ways to leave your lover“ oder „Still crazy after all these years“ bis zu „You can call me Al“ und Material aus jüngster Vergangenheit.
(1 CD/1SDVD Universal). Die Neuveröffentlichung in der Deluxe-Serie bietet das ursprünglich 1973 erschienene Debütalbum mit sehr viel Mehrwert, darunter „People need love“, die erste Aufnahme der Band, mehrere Singles, die auf keinem Album zu finden sind, und zwei deutsch gesungene Lieder. Vier der 13 Bonustracks waren bisher noch nie auf CD erschienen sind. Dazu gibt es eine DVD mit seltenen Fernsehaufnahmen. Sie beinhaltet TV-Auftritte von „People need love“ und „Ring ring“ aus dem schwedischen und österreichischen Fernsehen, außerdem einen Bericht von 2012, in dem Benny den kreativen Prozess der Band beleuchtet. Ein zwanzigseitiges, illustriertes Booklet mit einem umfangreichen Text über die Entstehung des Albums rundet die Deluxe-Edition ab.
Alan Parsons Project, Bill Withers, John Denver, Stevie Ray Vaughan, Herbie Hancock, Billie Holiday (Sony). So preisgünstig die ihn klassisch gelber Reclam-Optik gekleidete CD-Serie ist, so schwankend in seinen Leistungen ist auch der neueste Veröffentlichungs-Schub. Bestens bestückt, in Menge und Songauswahl, sind die Alben von John Denver und Billie Holiday, das genaue Gegenteil stellen die Stevie Ray Vaughn und vor allem Alan Parsons gewidmeten Best-Of-CDs dar.
(Universal, 2 CDS). Bevor Stewart weltweit zum Star wurde, etablierten ihn die Alben, die er für das Mercury-Label aufnahm, als einzigartigen Sänger und begabten Songschreiber. Die fünf damals veröffentlichten Solo-Platten „The Rod Stewart Album“ (1969), „Gasoline Alley“ (1970), „Every Picture Tells A Story“ (1971), „Never A Dull Moment“ (1972) und „Smiler“ (1974) zeigen einen roots-rockigen, an den Folk-Blues angelehnten Stil, der tief in Soul und R&B verwurzelt ist – besser war Stewart nie mehr! Die Werkschau „Rarities“ bietet anhand von 24 Tracks eine Auswahl von Alternativ-Versionen, Non-LP-Singles, B-Seiten, Studio-Outtakes und Aufzeichnungen der BBC. Dazu beinhaltet das Album Stewarts Interpretationen von Songs wie „Pinball Wizard” (The Who), „Girl from the North Country“ (Bob Dylan), „(You Make Me Feel) Like a natural man” (Aretha Franklin), „Angel“ (Jimi Hendrix), „It's all over now“ (Rolling Stones) oder „What Made Milwaukee Famous (Has Made a Loser Out of Me])“ (Jerry Lee Lewis) und bisher unveröffentlichte Alternativ-Versionen der Klassiker „Maggie May” und „Country Comfort”.
(2 CDs, Virgin). Die neue, zum 20. Geburtstag veröffentlichte Version des Albums wurde digital überarbeitet und um 20 Songs erweitert, darunter zehn bisher unveröffentlichte aus dem persönlichen Archiv von Lenny Kravitz. Es war sein drittes Studioalbum, erschien im März 1993. Unter den bisher unveröffentlichten Aufnahmen der „Deluxe Edition“ sind sechs Demos und Outtakes aus den Studiosessions drei frühe Demos, die Kravitz für Vanessa Paradis’ selbstbenanntes und von ihm produziertes Album von 1992 eingespielt hatte. „I may not be a star (Light piece for Vanessa)“ war bisher noch in keiner Form veröffentlicht worden. Weiterhin enthält die Edition ein bisher unveröffentlichtes BBC-Radiointerview sowie Akustikversionen von „Believe“, „Sister“ und „Heaven help“ sowie sieben Single-B-Seiten.