Die bewegte RAF-Vergangenheit eines gerade entlassenen Ex-Terroristen, die modernen Lebensentwürfe ehemaliger Weggefährten, die Vorwürfe eines vernachlässigten Sohnes – in Nina Grosses starbesetzter Interpretation einer Roman-Vorlage von Erfolgsautor Bernhard Schlink treffen Welten, Vorurteile und Generationen aufeinander. Nach seiner Haft-Entlassung findet sich der einstige RAF-Kämpfer Jens (Sebastian Koch) im Landhaus seiner Schwester (Barbara Auer) wieder, wo er nicht nur willkommen geheißen wird. Ein spannendes Kammerspiel über zerstörte Gefühle und Blindgänger in den Köpfen, in dem auch Katja Riemann, Sylvester Groth und der wieder großartige Robert Gwisdek mitwirken: • • • • • ο

Cinemaxx Würzburg

Ein jahrelanger Krieg mit Außerirdischen um Ressourcen hat die Erde verwüstet. Der Planet wurde evakuiert, die Menschen leben über den Wolken. Nur wenige von ihnen kümmern sich darum, auf ihrem kaputten Planeten aufzuräumen und die letzten brauchbaren Ressourcen abzubauen. Einer von ihnen ist Tom Cruise als Flugdrohnen-Monteur Jack Harper, der schließlich entdeckt, dass die Erde eine Erinnerung ist, für die es sich zu kämpfen lohnt. Das merkt er, als er in einem auf die Erde gestürzten Raumschiff eine schöne Fremde (Olga Kurylenko) entdeckt. Dieser Vorfall löst dramatische Ereignisse aus, und Jack muss alles infrage stellen, was er je zu wissen glaubte. „Tron: Legacy“-Regisseur Joseph Kosinski gelang ein interessanter Apokalypse-Thriller: • • • • ο ο

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Statt im Krämerladen ihres Vaters zu versauern, wird Rose Sekretärin in einem Versicherungsbüro. Die junge Frau verfügt über ein bemerkenswertes Talent: Sie tippt rasend schnell fehlerfrei. Louis Echard, ihr neuer Chef, ist beeindruckt und will sie zu einem Schreibwettbewerb anmelden. In seinem Haus bereitet er sie auf den Wettkampf im Maschinenschnellschreiben vor – und verliebt sich in die hübsche Provinzlerin. Der Debütfilm des französischen Regisseurs Régis Roinsard ist eine romantische Liebesgeschichte im Stil der 50er Jahre, voller Charme und Humor und mit Déborah François, Romain Duris und Bérénice Béjo ausgezeichnet besetzt: • • • • • ο

Cineworld im Mainfrankenpark, Central Würzburg

: Ex-Fußballprofi George (Gerard Butler) zieht aus England in die USA, um näher beim Sohn zu sein – und um dessen Mutter zurückzugewinnen. Dabei stören nur die hübschen und gelangweilten Mütter der Nachwuchskicker, die George trainiert. Sie schmeißen sich recht schamlos an den neuen Trainer ran. Georges Abwehrkünste lassen in dieser Hinsicht zu wünschen übrig – ein Umstand, der für humorvolle Verwicklungen sorgt. Die Komödie ist zwar mit Stars wie Butler, Jessica Biel, Catherine Zeta-Jones und Uma Thurman prominent besetzt, aber richtig auf Touren kommt sie nicht: • • • ο ο ο

Cineworld im Mainfrankenpark

: Der gutmütige und ziemlich tollpatschige Thor ist in der isländisch-irisch-deutschen Koproduktion ein Kesselflicker, der ein großer Krieger werden will. Die Chance auf ein richtiges Abenteuer kommt dann schneller, als er denkt. Hel, die Königin der Unterwelt, will zusammen mit den Riesen die Herrschaft an sich reißen. Der junge Thor stürzt sich furchtlos in den Kampf – natürlich nicht ohne seinen sprechenden Hammer. Regie bei dem 3-D-Animationsabenteuer über den Sohn von Göttervater Odin führten skar Jónasson, Gunnar Karlsson und Toby Genkel: • • • • ο ο

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Barbara wird Mutter. So richtig aber kann sich die junge Studentin nicht freuen, auch wenn sie tierisch in ihren Freund verliebt ist. Sie steckt mitten in ihrer Abschlussarbeit, und die Yoga-Stunden für die richtige Atmung nerven sie. Auch als das Kind endlich da ist, tut sich die junge Frau mit ihrer neuen Rolle schwer. Dem französischen Regisseur Rémi Bezançon gelang ein komischer, tragischer und vor allem ehrlicher Film über das Gefühl, Mutter zu sein: Freude einerseits, Ernüchterung und Verunsicherung andererseits. In den Hauptrollen der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Eliette Abécassis spielen Louise Bourgoin und Pio Marmai: • • • • ο ο

Casablanca Ochsenfurt

Dokumentation über drei Mädchen, die im chinesischen Kampfkloster „Shaolin Tagou“ leben. Das Institut zählt mit über 26 000 Schülerinnen und Schülern zu den größten Kung-Fu-Schulen des Landes. Der Alltag der Mädchen ist von Zwängen und Anpassung an strenge Vorschriften geprägt. Obwohl sie zu Kampfmaschinen erzogen und ausgebildet werden, bleiben sie innerlich doch Kinder. Die neunjährige Xin Chenxi, die nun zum Eliteteam gehört, dachte, in der Kung-Fu-Schule würde man das Fliegen lernen. Sie darf sich Hoffnungen auf den ersten Platz bei den diesjährigen Meisterschaften machen. Chenxi ist 15 Jahre alt und hat ihre Eltern seit ihrem zweiten Lebensjahr nicht mehr gesehen. Die Älteste der drei ist Huang aus Shanghai, ein 17 Jahre altes Mädchen, das mit dem Druck in der Schule nicht mehr zurechtkommt: • • • • • ο

Central Würzburg

Die Teenager Ginger (Elle Fanning) und Rosa (Alice Englert) sind unzertrennlich. Im England des Jahres 1962 tauschen die Freundinnen ihre Gefühle und Gedanken aus, feiern, kichern und rauchen zusammen. Doch die Welt befindet sich im Kalten Krieg. Die Erwachsenen wurden vom Zweiten Weltkrieg geprägt, verhalten sich unreif und geben kaum Orientierung. Gingers angeblich freiheitsliebender, pazifistischer Vater lässt sich schließlich auf Rosa ein. Die 1949 geborene Regisseurin Sally Potter wagt den Versuch, die Motive ihrer eigenen Generation auszuloten: • • • • ο ο

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