Eine Welt, in der Geld keine Rolle mehr spielt, Krankheiten mit einem kleinen, fiepsenden Gerät in Sekunden geheilt werden und Forscher sich aufmachen in die Weiten des Weltalls. Das ist der Stoff, aus dem das Star-Trek-Universum gemacht ist. Der Draufgänger Captain Kirk, der Philosoph Captain Picard, die Diplomatin Captain Janeway: Sie vermitteln uns, dass die Welt eine bessere sein wird, wenn wir dereinst die Tiefen des Weltraums bereisen werden. Liebgeworden sind uns befremdliche Charaktere wie der Vulkanier Mr. Spock, dieses vermeintlich reine Vernunftwesen, oder der Android Data, der so gerne menschliche Emotionen hätte, die immer menschlicher werdende Borg-Drohne Seven of Nine.
Sie zeigen uns: Das ist Utopia – ein Ort, den es nicht gibt, ein Ort, wie ihn einst schon der heilige Thomas Morus erträumte, wo so viele unserer tiefen Sehnsüchte erfüllt werden, dass man via Glotze immer wieder gerne in diese große, weite, bessere Welt der Zukunft zurückkehrt, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Andreas Köster, Main-Post-Redakteur