BERLIN
Thomas Brussig lässt die Mauer stehen und die DDR weiterleben
„Ich war mir bewusst, einen besonderen, wichtigen Tag zu erleben“, schreibt Thomas Brussig. „Mein Leben würde nun eine andere Richtung nehmen, und zwar eine, die ich mir sehr wünschte.“ Gerade ist das Manuskript seines Debütromans „Wasserfarben“ vom Berliner Aufbau-Verlag angenommen worden: „Um den Tag zu adeln, der in einer grauen Masse von Tagen sonst untergegangen wäre, beschriftete ich die Schublade der Kommode meiner Erinnerungen, die diesen Tag aufbewahrt, mit seinem Datum, dem 9. November 1989.“
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