Seit über hundert Jahren schwingt sich Tarzan als unverwüstlicher Naturbursche durch die Film- und Literaturgeschichte. Nun erweckt die Hannoveraner Animationsschmiede „Ambient Entertainment“ die Saga vom edlen Wilden mit riesigem Hi-Tech-Aufwand zu neuem Leben. Der Prolog führt zurück in die Zeit der Dinosaurier. Dem Riesentierspektakel setzt ein Meteoriteneinschlag ein jähes Ende. Sehr viele Jahre später macht sich der pfiffige Wissenschaftler John Greystoke auf die Suche nach dem Weltraumgestein, dessen geheime Kräfte alle Energiekrisen dieser Welt lösen könnten. Allerdings stürzt er zusammen mit Frau und Sohn im Hubschrauber ab. Nur der Junge überlebt und wird von einer Gorillamutter adoptiert.
Gerade rechtzeitig zum männlichen Erwachen stolziert Öko-Aktivistin Jane, Tochter eines tollpatschigen Dschungelforschers, in Tarzans Revier. Im Gefolge hat sie fiese Finsterlinge, die mit dem Meteorit das Geschäft ihres Lebens machen wollen. Tarzan nimmt im Alleingang den Kampf um das heimische Biotop auf. Ein wenig „Jurassic Park“, eine Portion „Indiana Jones“ und jede Menge „Avatar“-Versatzstücke hat Regisseur und Autor Reinhard Klooss in die populäre Geschichte untergerührt. „Tarzan“ überzeugt in den imposanten Totalen, die Nahaufnahmen aber wirken weniger geschmeidig: • • • ο ο ο
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