zurück
Würzburg
Schneidiges Gesangstrio erinnert an Frankies gute alte Zeit
Die Gesangsshow "A Tribute to Sinatra and Friends" begeisterte die Würzburger Zuhörer. Rund 650 Fans kamen und sangen bekannte Lieder gern mit. Stehender Applaus!
Sie sangen sich in die Herzen der Zuhörer: Für die geschmeidigen Sänger und Sängerinnen der Show  'A Tribute to Sinatra & Friends' gab es im Congress Centrum Würzburg ausgelassenen Beifall.
Foto: Silvia Gralla | Sie sangen sich in die Herzen der Zuhörer: Für die geschmeidigen Sänger und Sängerinnen der Show  "A Tribute to Sinatra & Friends" gab es im Congress Centrum Würzburg ausgelassenen Beifall.
Reinhard Glaab
 |  aktualisiert: 09.02.2019 02:32 Uhr

Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis jr. waren in den frühen 60ern ein funkelndes Dreigestirn im Showbusiness und als mitreißende Sänger und Unterhalter weltberühmt. Ihren Spuren folgen drei britische Entertainer und präsentieren mit „A Tribute to Sinatra and Friends“ einen bunten Konzertabend, den rund 650 Fans im Congress Centrum Würzburg  mit teilweise ausgelassenem Beifall begleiten.

Kraftvoller Blechbläsersound bei 'A Tribute to Sinatra & Friends' im Congress Centrum Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Kraftvoller Blechbläsersound bei "A Tribute to Sinatra & Friends" im Congress Centrum Würzburg.

Eine neunköpfige Liveband sorgt für den stimmigen melodiösen Rahmen, wobei die Blechbläser mit kraftvollem Sound dominieren. Das schneidige Gesangstrio eifert seinen Vorbildern in Aussehen, Bewegung, Stimmlage und Alkoholkonsum nach: für das Whiskeyglas haben die trinkfreudigen Drei immer eine Hand frei. Die Flüssigkeit, vermutlich Apfelsaft, ist wohl ein Fake, die Gesangsstimmen aber klingen authentisch und hochprozentig!

Wenn Stephen Triffit in den Spiegel schaut, begegnen ihm „Ol‘ Blue Eyes“: Frankys Spitzname  passt auch zu ihm, die Ähnlichkeit mit seinem Idol verblüfft.  Mit seiner Stimme kommt er Sinatra stets nahe. Gekonnt  lässt er aber auch eigene Ideen in die Welthits einfließen wie bei dem ausdruckstarken „I’ve Got you Under My Skin“.

Ähnlichkeit der Darsteller mit Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis jr. verblüfft

Ein Raunen geht durch den Saal, wenn die ersten Töne „Strangers in the Night“ versprechen und Triffit durch die Reihen schlendert. Da kommt etwas Bewegung in das durchweg mittelalte Publikum und Mitsingen ist Fanpflicht! Mit weiblicher Begleitung geht „Something Stupid“ wie das originale Vater-Tochter Nancy-Duett ins Ohr. Stürmisch bejubelt wird Triffits  packender Abgesang „My Way“.

Ein neunköpfiges Orchester sorgte für Stimmung. 
Foto: Silvia Gralla | Ein neunköpfiges Orchester sorgte für Stimmung. 

Mark Adams mimt den smarten Dean Martin und lässt manchmal, witzig und schwankend, dessen italienische Wurzeln spüren. Bei „That’s Amore“ darf geschunkelt werden und in das temperamentvolle „Volare, Cantare“ stimmen viele begeisterte Mitsänger ein. Sein gut gelaunter Countrysong „Little old Wine Drinker“ darf als augenzwinkernde Homage ans fränkische Weinland  verstanden werden.

Wie ein Wirbelwind stürmt George Daniel Long alias Sammy Davis jr. mit „Come back to me“ auf die Bühne, bietet einige etwas eckige Tanzeinlagen und besticht mit einer exzellenten Stimme. Seine hinreißend-leidenschaftliche Interpretation von „Mr. Bojangles“ provoziert Gänsehaut.
Besonders show- und gesangsstark gestalten die drei Charmeure ihre gemeinsamen Nummern: Das schmissige „Side by Side“, die flotten Gangsterballaden von „Leroy Brown“ und dessen Kumpel  „Mack the Knife“ werden nur getoppt vom abschließenden „New York, New York“. Stehender Schlussbeifall!

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Reinhard Glaab
Alkoholkonsum
Apfelsaft
Augenzwinkern
Bergarbeiter
Bewegungen
Blechbläser
Congress Centrum Würzburg
Dean Martin
Frank Sinatra
Konzertabende
Showbranche
Witze und Witzigkeit
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen