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Würzburg
Otto Kukla: "Ich habe viel beim ollen Brecht gelernt"
"Hiob", die Roman-Adaption nach Joseph Roth am Mainfranken Theater, hat viel mit dem epischen Theater von Bertolt Brecht gemeinsam. Schauspieler Otto Kukla erklärt, warum.
Otto Kukla: 'Ich finde es wichtig, dass wir uns unserer Verbindung mit der Natur wieder bewusster werden.' 
Foto: Inka Kostan | Otto Kukla: "Ich finde es wichtig, dass wir uns unserer Verbindung mit der Natur wieder bewusster werden." 
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 27.04.2023 09:32 Uhr

Otto Kukla gehört nicht zu den Schauspielern, die im richtigen Leben kleiner wirken als auf der Bühne. In "Hiob", derzeit zu sehen am Mainfranken Theater, ist es sogar umgekehrt. Kukla spielt den Mendel Singer, quasi die Titelrolle, einen Mann, dem das Leben (oder eben Gott) übel mitspielt. Und dem sieht man die Last der ganzen Welt an. Kukla (62) spuckte einst Peymann vor die Füße, rief dann mit Crescentia Dünßer das "Zelt Ensemble Theater" ins Leben und ist bis heute ein Skeptiker des etablierten Stadttheater-Systems. Im Interview erklärt er, warum die Roman-Adaption "Hiob" kein Theaterstück wie "Faust" oder "Hamlet" ist und warum das Ensemble in der Regie von Sigrid Herzog anders spielt als sonst.

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