Die Clingenburg Festspiele in Klingenberg am Untermain haben mit der Festspiel-Saison 2019 einen neuen Intendanten, so eine Mitteilung der Festspiele: Wolfgang Hofmann, geboren in Worms, studierte zunächst Philosophie, Rhetorik und Theologie in Tübingen und ab 1982 angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Nach Walter Jens, Rüdiger Bubner und Walter Kasper in Tübingen lernte und studierte er bei George Tabori, Heiner Müller und Adolf Dresen, so die Mitteilung.
Hofmann war Hausregisseur am Theater der Stadt Heidelberg und Oberspielleiter Schauspiel am Stadttheater Bremerhaven. Zwischen festen Engagements war er immer wieder als freier Regisseur tätig, etwa an den Theatern Oldenburg, Braunschweig, Darmstadt, Lübeck, Wilhelmshaven, Gießen und Bremen, Würzburg, Hildesheim, Stuttgart und Frankfurt. In Hofmanns erster Spielzeit ab 7. Juni auf der Clingenburg zeigen die Festspiele Richard O?Briens „Rocky Horror Show“, die romantische Komödie „Shakespeare in Love“ nach dem mit sieben Oscars ausgezeichneten Film von 1998, als Kinderstück „Das Sams – Eine Woche voller Samstage“ und unter der Rubrik „Junges Theater“ das Stück „Tschick“.
Hofmann hat immer wieder Theater im Freien inszeniert. „Die Arbeit außerhalb eines festgebauten, mit allen technischen Mitteln (und Hilfsmitteln) versehenen Theaterhauses hat mich unmittelbar fasziniert. Und sofern es Zeit und Kraft – und natürlich ein entsprechendes Angebot eines Intendanten – zuließen, habe ich die Gelegenheit ergriffen, Theater im Freien umzusetzen“, sagt er. Foto: Clingenburg Festspiele