: Til Schweiger und Matthias Schweighöfer haben es vorgemacht – die Schauspieler sind auch als Filmregisseure erfolgreich. Jetzt hat sich erstmals Florian David Fitz („Vincent will Meer“) auf den Regiestuhl gesetzt. Sein Debüt ist eine liebenswert skurrile Komödie. Fitz selbst spielt die männliche Hauptrolle: einen Mann, der Jesus Christus nicht nur äußerlich auffallend ähnelt. Zunächst aber ist Marie (Jessica Schwarz) froh, dass sie endlich einen Mann gefunden hat, der sie versteht. Jeshua aus Palästina scheint perfekt. Und während sich Marie heftig in den Fremden verliebt, verfolgt Jeshua seine eigentliche Mission zielstrebig. Er will die Menschen auf den baldigen Weltuntergang vorbereiten, der schon nächste Woche ansteht: • • • • • ο
Cineworld im Mainfrankenpark, Cinemaxx Würzburg, Filmwelt Schweinfurt
Einmal leben wie Huck Finn. Frei und ungebunden durch die Gegend stromern, ohne Verpflichtungen. Kein Wunder, dass der Roman von Mark Twain zum absoluten Klassiker wurde. Regisseurin Hermine Huntgeburth bringt die Geschichte als deutsche Produktion mal wieder auf die Leinwand. Wie schon Vorgänger „Tom Sawyer“ spielt auch der Nachfolgefilm Ende des 19. Jahrhunderts im Städtchen St. Petersburg am Mississippi. Der Film ist mit Heike Makatsch als Tante Polly, Peter Lohmeyer als Richter und August Diehl als Hucks versoffenem Vater ziemlich prominent besetzt. Sehenswert sind aber vor allem die spielfreudigen Leon Seidel als Huck und Jacky Ido als Sklave Jim: • • • • ο ο
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Es wird geschossen und getötet wie in jedem Polizeithriller. Doch dieser ist trotzdem anders als die meisten. Jake Gyllenhaal und Michael Pena sind als Streifenpolizisten im gefährlichen South Central Los Angeles weder korrupt noch übermäßig brutal. Sie teilen Ängste und Sorgen und eine tiefe Freundschaft füreinander. Regisseur David Ayer schaute bei echten Polizisten ab und schickte seine Hauptdarsteller auf Patrouille. Das Ergebnis ist ein realistisches Drama im Pseudo-Doku-Stil, das unter die Haut geht: • • • • • ο
Cineworld im Mainfrankenpark, Cinemaxx Würzburg
Die alten Schildkrötenkumpel Sammy und Ray geraten in das Netz von Tierfängern, die sie an eine Aquariumshow liefern. Um ausbüxen zu können, brauchen die beiden einen genialen Plan – und müssen sich gegen den Herrscher der Unterwasserwelt, Seepferdchen Big D., durchsetzen. Die 3-D-Produktion knüpft in ihrer technisch einwandfreien Darstellung, mit tollen Bildern und flotten Sprüche der animierten Tiere an den Vorgänger an. Zu den Synchronsprechern zählen Detlev Buck, Alec Völkel (The Boss Hoss) und Der Graf von Unheilig: • • • • ο ο
Cinemaxx Würzburg, Cineworld im Mainfrankenpark, Universum Bad Kissingen, Roxy Wertheim, Movie Marktheidenfeld, Starlight Bad Neustadt, Filmwelt Schweinfurt
Bei der rein weiblichen A-cappella-Band Bellas läuft es nicht rund. Das angestaubte Repertoire langweilt Publikum und Wettbewerbsjurys, und an Nachwuchs mangelt es auch. Bis die rebellische Beca (Anna Kendrick) die Gruppe aufmischt. Wenig originelle Teeniekomödie, überfrachtet mit den üblichen Männer- und Eltern-Problemen einer jungen Frau. Lichtblick ist die „Fat Amy“ spielende Rebel Wilson: • • • ο ο ο
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Hortense Laboire (Catherine Frot) wird völlig überraschend gefragt, ob sie fortan den französischen Präsidenten Francois Mitterrand (Jean D'ormesson) bekochen möchte. Die bodenständige Köchin aus einem französischem Provinznest zieht in den Elysée-Palast ein und wirbelt die steife Männergesellschaft kräftig durcheinander. Ihre französische Hausmannskost versetzt den Präsidenten zurück in längst vergessene Zeiten. Doch die Köchin eckt mit ihrer Art auch an und wird schließlich vor die Wahl gestellt, sich entweder besser an die Etikette anzupassen oder aber den Job aufzugeben. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte: • • • • • ο
Cineworld im Mainfrankenpark
François Ozons neuestes Werk kommt als dramatische Komödie daher, die über den gefährlichen Sog der Erzählkunst berichtet. Lehrer Germain entdeckt im Aufsatz seines Schülers Claude über den Alltag einer Mittelklassefamilie wahres Schreibtalent und beginnt den Jungen zu fördern. Bald dringt Claude auch in der Realität in die von ihm beschriebene Familie ein und macht seinen faszinierten Lehrer zum Komplizen und Voyeur. Eindrucksvoll und gleichzeitig gar nicht unwitzig: • • • • ο ο
Casablanca Ochsenfurt
Hushpuppy glaubt an ihren Papa, komme was wolle. Auch wenn er zu viel trinkt oder schon mal tagelang verschwindet. Das sechsjährige Mädchen und ihr Vater Wink leben in einer Baracke in der Ortschaft Bathtub. Der Name („Badewanne“) kommt nicht von ungefähr. Die Siedlung liegt auf der ungeschützten Seite der Hochwasserdämme von New Orleans und leidet immer wieder unter Überschwemmungen. Als ein neuer Sturm droht, bereiten sich Hushpuppy und ihr Vater so gut es geht darauf vor. Sie überleben das Unwetter – doch danach ist nichts mehr wie zuvor. Eine mystische Fabel vor wahrem Hintergrund, ein Meisterwerk: • • • • • •
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