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Neu im Kino: Tarantino rechnet mit der Sklaverei ab
Gemeinsam auf Kopfgeldjagd: Christoph Waltz als Dr. King Schultz (links) und Jamie Foxx als Django.
Foto: Sony Pictures Releasing GmbH, Universum/dpa | Gemeinsam auf Kopfgeldjagd: Christoph Waltz als Dr. King Schultz (links) und Jamie Foxx als Django.
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.01.2013 18:04 Uhr

Quentin Tarantino (49) ist ein Fan alter Spaghetti-Western, nun lässt er im eigenen Revolverfilm das Blut spritzen. In „Inglourious Basterds“ rechnete er mit der NS-Zeit ab, in seinem jüngsten Werk mit dem düsteren Sklaven-Kapitel der US-Geschichte. Es ist ein blutiger, brutaler und gleichzeitig extrem unterhaltsamer Film über Kopfgeldjäger, Sklavenhalter und den befreiten Sklaven Django, der in den Südstaaten seine Frau sucht. Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel L. Jackson und Don Johnson laufen zu Höchstform auf. Ein Muss nicht nur für Tarantino-Fans und Freunde durchgeknallter Filmkunst. Sogar der große Ennio Morricone hat ein Stück für den Streifen komponiert, der mit dem legendären Titelsong von Sergio Corbuccis Original-„Django“ aus dem Jahre 1966 beginnt. Tarantino schwelgt in Zeitlupen und Blutbädern. Eine genauso großartige wie coole Hommage an den Spaghetti-Western, die für fünf Oscars nominiert wurde, unter anderem als „Bester Film“. Christoph Waltz darf in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ auf seinen zweiten Oscar hoffen, und Tarantino hat Chancen als Drehbuchschreiber: • • • • • ο

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