Til Schweiger setzt wieder auf Komödie – und auf seine jüngste Tochter Emma. In „Kokowääh 2“ spielt die Zehnjährige wie schon im Vorgänger eine der Hauptrollen. Vor zwei Jahren landete Schweiger mit der Geschichte um Drehbuchautor Henry (Schweiger), dessen leibliche Tochter Magdalena plötzlich bei ihm einzieht, einen Erfolg. Die Fortsetzung knüpft genau da an: Henry, Magdalena, Baby Louis, Katharina (Jasmin Gerat) und Kuckucksvater Tristan (Samuel Finzi) erleben den Alltag einer Patchwork-Familie. Katharina zieht aus, Tristan ein, Emma ist zum ersten Mal verliebt, und Henry hat Stress mit dem divenhaften Schauspieler Matthias Schweighöfer (spielt sich selbst). Chaos und Gags sind also programmiert. Nach Action in „Schutzengel“ liefert Schweiger, erneut Regisseur, Hauptdarsteller, Co-Autor und Produzent, nun wieder eine romantische Komödie ab: • • • • ο ο
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: Popstar Jennifer Lopez füllt Konzerthallen weltweit – ihre Leidenschaft für die Schauspielerei hat sie noch nicht aufgegeben, nun ist JLo („Out of Sight“) neben Actionheld Jason Statham („Transporter“, „The Expendables“) zu sehen. Der kantige Titelheld ist ein Profigangster, der am liebsten nur gestohlenes Geld einsackt und im Zweifel auch nicht vor Mord zurückschreckt. Lopez ist die erfolglose Immobilienmaklerin Leslie, die dem Verbrecher auf die Schliche kommt und ihren Teil von Glück und Geld fordert. Lopez spielt den mit stoischer Miene agierenden Statham phasenweise glatt an die Wand. Über die Sonnen-Kulisse Floridas legt Regisseur Taylor Hackford („Ein Offizier und Gentleman“) den Schatten des Bösen. Der Streifen ist sauber inszeniert, aber wenig überraschend: • • • ο ο ο
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: Das Zirkuszelt hat ausgedient. Den Cirque du Soleil gibt es nun in heimliger Kino-Atmosphäre. Oscar-Preisträger James Cameron („Titanic“, „Avatar“) und Regisseur und Drehbuchautor Andrew Adamson („Shrek“) projizieren mit „Traumwelten“ eine 3-D-Hommage an die atemberaubende Akrobatik des Cirque du Soleil. Im Film verlieren sich Mia (Erika Linz) und der „Aerialist“ (Igor Zaripowv) und irren zwischen den Traumwelten des Zirkusses umher, bis sie sich am Ende wieder in den Armen liegen, genauer, in den Trapezseilen: • • • ο ο ο
Cinemaxx Würzburg, Cineworld im Mainfrankenpark
Wer an Venedig denkt, verfällt in romantische Stimmung, denkt an Gondelfahrten durch die Kanäle und an Liebesausflüge zu den attraktiven Sehenswürdigkeiten der Stadt. 20 Millionen Menschen besuchen die Stadt jährlich, Tendenz steigend. Die Dokumentation zeigt nicht nur die romantische Seite der Stadt, sondern setzt sich mit dem Massenandrang und dessen Konsequenzen für die letzten Venezianer auseinander. Je mehr Touristen in die Stadt strömen, desto mehr Einwohner entscheiden sich, sie zu verlassen: • • • • ο ο
Central Würzburg
: Es wurde ihre letzte große Rolle. Für das Drama stand Susanne Lothar als Frau vor der Kamera, die um ihre Kinder kämpft. Und wie immer spielte Lothar so intensiv und lebensnah, dass es dem Zuschauer unter die Haut geht. Im Juli 2012 ist sie im Alter von 51 Jahren gestorben. Im Spielfilmdebüt von Hanna Doose steht ein ungleiches Mutter-Tochter-Gespann im Mittelpunkt. Chris mischt sich massiv in das Leben ihrer alleinerziehenden Tochter Kathi ein. Als Chris' Ehemann auftaucht, der die Familie vor Jahren verlassen hat, eskaliert die Situation. Ein hinreißender Film mit großartigen Darstellern in Spiellaune: • • • • • ο
Central Würzburg
Ein beeindruckender Dokumentarfilm von David Sieveking, der seine demenzkranke Mutter einfühlsam porträtiert. Eine große Hintergrundgeschichte zu dem Film gab es in der Ausgabe vom Montag, 4. Februar: • • • • • ο
Cineworld im Mainfrankenpark