Das altgediente Genre des Bibelfilms erlebt in Hollywood eine erstaunliche Renaissance. Im Frühjahr schickte US-Regisseur Darren Aronofsky höchst erfolgreich Russell Crowe in „Noah“ auf die Arche. Jetzt legt sein britischer Kollege Ridley Scott („Gladiator“, „Prometheus“) nach und erzählt in seinem Epos „Exodus: Götter und Könige“ die Geschichte von Moses und der Befreiung des Volkes Israel aus der vierhundertjährigen Sklaverei in Ägypten. Das Budget für Scotts monumentalen 3D-Sandalenfilm lag bei geschätzten 140 Millionen Dollar. Die sagenumwobene Pracht des alten Ägypten wird in computergenerierter Opulenz zum Strahlen gebracht, die Plagen vom blutigen Nil bis zu den getöteten Erstgeborenen kommen eindrucksvoll daher. Wenn sich schließlich das Rote Meer teilt, kann man minutenlang eine heranrollende Riesenwelle bewundern, die schließlich das Heer des Pharaonen verschlingt.
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