
Es geht dorthin, wo alles begann – nach Las Vegas. Im ersten Teil der „Hangover“-Reihe (2009) erlebten Phil, Stu, Alan und Doug im Spielerparadies einen feucht-fröhlichen Junggesellenabschied. 2011 („Hangover 2“) ging es nach Thailand, wo man es mit Drogenhändlern zu tun bekam. Zwei Jahre sind vergangen, und alle haben sich erholt. Nur Alan, das schwarze Schaf des Quartetts, ist weiter unzufrieden. Dringend braucht er die Hilfe seiner Kumpel, die sich schließlich erneut nach Las Vegas aufmachen. Auch der dritte und letzte Teil der Serie wurde von Todd Phillips inszeniert, Bradley Cooper ist ebenso wieder mit dabei wie Zach Galifianakis und Ed Helms. Die Geschichte um den total chaotischen Las-Vegas-Trip garantiert anspruchsfreies Kino. Freunde der ersten beiden Teile werden wohl auch Teil drei lieben: • • • • ο ο
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Für sein Spielfilmdebüt hat der britische Filmemacher Barnaby Southcombe seine berühmte Mutter vor die Kamera geholt – Charlotte Rampling spielt die Hauptrolle in dem psychologischen Thriller. Die 67-Jährige gibt der düsteren, hochspannenden Geschichte ein faszinierendes Gesicht. Rampling („Swimming Pool“, „Unter dem Sand“) ist die geheimnisvolle Titelfigur – eine Frau mit großer Sehnsucht nach Liebe und Aufmerksamkeit. In einem trostlosen Londoner Hochhaus läuft Anna nach einer mit einer flüchtigen Bekanntschaft verbrachten Nacht dem traurigen Kommissar Bernie über den Weg – einem von Gabriel Byrne gespielten, müden und desillusionierten Ermittler. Er merkt bald, dass Anna irgendetwas mit dem toten Mann zu tun hat, dessen Tod er aufklären soll. Prädikat fesselnd: • • • • • ο
Central Würzburg
Don (Robert De Niro) und Ellie (Diane Keaton) sind seit zig Jahren geschieden. Doch für die geplante Hochzeit ihres kolumbianischen Adoptivsohnes Alejandro (Ben Barnes) müssen sie noch einmal heiles Familienglück vortäuschen. Sehr zum Ärger von Dons Lebensgefährtin (Susan Sarandon) und der Braut Missy (Amanda Seyfried). Kein Wunder, dass die Feier zum totalen Hochzeitsfiasko ausartet. Der amerikanische Regie-Neuling Justin Zackham, der zuvor das Drehbuch für die Buddy-Komödie „Das Beste kommt zum Schluss“ lieferte, konnte eine hochkarätige Schauspielerriege gewinnen. Robin Williams, Katherine Heigl und Topher Grace mischen ebenfalls mit. Hilft aber alles nichts: Über die Schwächen der albernen Geschichte könnte nicht einmal eine Hundertschaft Stars hinweghelfen: • • • ο ο ο
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Der Israeli Fran Riklis („Lemon Tree“) erzählt eine deutsch-israelische Sportgeschichte, inspiriert von den Erlebnissen des israelischen Basketballcoaches und bundesdeutschen Nationaltrainers Ralph Klein (1931 bis 2008). Im Film heißt die Hauptfigur Max Stoller – von Danny Huston gespielt, dem Sohn des Regisseurs John Huston. Vor allem in Israel ist die Empörung groß, als der deutschstämmige Mann, der Maccabi Tel Aviv zum Europameister machte, Ende der 70er ausgerechnet nach Frankfurt, ins Land der Nazi-Täter, zurückkehrt. Dort will Stoller das deutsche Team olympiareif machen. Besonders Mannschaftskapitän Thomas (Max Riemelt) begegnet Stoller ablehnend. Das alles ist vom Filmemacher gut gemeint, bleibt aber zu häufig im Klischee stecken: • • • ο ο ο
Cineworld im Mainfrankenpark
Für seinen blutigen und bildgewaltigen Psychothriller hat der südkoreanische Regisseur Park Chan Wook („Lady Vengeance“) zwei Schauspielerinnen vor die Kamera geholt, die auf den ersten Blick nur eins verbindet – Nicole Kidman (45) und Mia Wasikowska (23) sind beide Australierinnen. Im Film spielen sie Mutter und Tochter, und für den Zuschauer wird schnell klar: Die junge Schauspielerin spielt ihre erfahrenere Kollegin glatt an die Wand. Mia Wasikowska („Alice im Wunderland“) ist die 18-jährige India Stoker. Als ihr geliebter Vater stirbt, geht sie mit dem Verlust völlig anders um als ihre überspannte Mutter (Nicole Kidman). Wasikowska macht aus India mit schauspielerischem Gespür ein hypersensibles Mädchen mit kleinen bis großen Spleens, das einem fatalen Familiengeheimnis auf die Spur kommt: • • • • ο ο
Cineworld im Mainfrankenpark