Seit Monaten schüren die Macher die Spannung – nun ist es so weit. Die Leinwandversion des Vorläufers zu J.R.R. Tolkiens Trilogie „Herr der Ringe“ kommt in die Kinos. Erzählt wird die Geschichte von Hobbit Bilbo Beutlin. Der ist klein, haarig, hat große Füße und sitzt am liebsten in seinem Erd-Haus im friedlichen Hobbingen. Doch eines Tages geht er auf große Reise, begegnet Zauberern, Zwergen, mutigen Kriegern und einem echten Drachen. Im Laufe seiner Abenteuer kommt auch ein prachtvoller Ring in seinen Besitz, der sich Jahre später als gefährlicher Schatz herausstellt. Regisseur Peter Jackson, der auch die „Herr der Ringe“-Trilogie ins Kino brachte, hat die Kinderbuchvorlage für den Film in drei Teile geteilt. Die Filme zwei und drei kommen planmäßig erst 2013 und 2014 heraus. Gedreht wurde wieder in Neuseeland. Es entstand großes Kino: • • • • • ο
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: Kurz vor der Hochzeit wird Lola von ihrer Highschool-Liebe, dem ungemein gut aussehenden Luke (Joel Kinnaman), verlassen und stürzt in ein tiefes Loch. Anfangs noch aufgefangen von ihren treuen Freunden Alice und Henry, sind die irgendwann von der in Selbstmitleid zerfließenden und jegliche Grenzen überschreitenden Lola (Greta Gerwig) genervt. Sie flüchtet sich in skurrile Affären, Sauftouren und zum Psychiater. Regisseur Daryl Wein legt den Streifen als turbulente Romantikkomödie mit nachdenklichen Momenten an – bleibt aber auf halber Strecke stecken: • • • ο ο ο
Cineworld im Mainfrankenpark
In seinem nervenaufreibend spannenden Thriller erzählt der südkoreanische Starregisseur Kim Ki-duk die vielschichtige Geschichte des brutalen Geldeintreibers Gang-Do (Lee Jung-Jin), den eine Unbekannte (Jo Min-Su) in düstere Abgründe lockt. Der gänsehautträchtige Schocker wird dabei zu einem gnadenlos kritischen Bild der bürgerlichen Gesellschaft. Kim Ki-duk beklagt damit, dass der derzeitige Turbokapitalismus alle menschlichen Werte wie etwa moralische Aufrichtigkeit an eine hemmungslose Profitgier verrät. Dafür gab es im September den Goldenen Löwen, den Hauptpreis des Internationalen Filmfestivals Venedig: • • • • • ο
Casablanca Ochsenfurt (von Montag, 17., bis Mittwoch, 19. Dezember)
Horrorkino, gedreht in Kalifornien und in Potsdam-Babelsberg. Seitdem ein Experiment unter College-Studenten auf schreckliche Art schiefging, treibt ein Geist, der immer stärker wird, sein Unwesen. Ben, der mit seiner Freundin Kelly zu seiner Mutter zieht, weiß mehr, als er zugeben möchte, derweil sich die unheimlichen Ereignisse mehren. Es bleibt als letzte Hoffnung Patrick: Auch er gehörte zu den Teilnehmern des parapsychologischen Experiments. Puren Horror und richtig Grusel beim Regiedebüt von Todd Lincoln verursacht vor allem das logikfreie Drehbuch: • ο ο ο ο ο
Cineworld im Mainfrankenpark
: 2012 begann mit den Feiern zum 200. Geburtstag des britischen Autors Charles Dickens – und endet mit einer Neuverfilmung eines seiner weniger bekanten Romane. Es wird die Geschichte des Waisenjungen Pip erzählt, der durch einen anonymen Wohltäter zu Geld kommt und gleichzeitig unter der Liebe zur unnahbaren Estella leidet. Die neueste Variante des beliebten Themas lebt vor allem von den Darstellern, zu denen große Namen wie Helena Bonham Carter, Ralph Fiennes und Robbie Coltrane gehören. Regisseur Mike Newell („Harry Potter und der Feuerkelch“) greift Dickens Mischung aus Tragik und Komik, skurrilen Charakteren und Gesellschaftskritik gekonnt auf: • • • • • ο
Cineworld im Mainfrankenpark, Casablanca Ochsenfurt
Jeder Autor freut sich über einen guten Einfall. Calvin (Paul Dano) kommt dieser in einem Traum. Seine erdachte Figur steht eines Tages in seiner Küche und macht ihm Spiegeleier. Eine Romanze entsteht zwischen Autor und Figur, doch als Calvin realisiert, dass er sie auch nach seinen Bedürfnissen umschreiben kann, gerät die Beziehung aus dem Gleichgewicht. Inszeniert wurde der nette Streifen von Valerie Fairs und Jonathan Dayon („Little Miss Sunshine“): • • • • • ο
KuK Schweinfurt
Die Familien Walling und Ostroff leben in einander gegenüberliegenden Einfamilienhäusern und sind seit Jahren eng befreundet. Als die junge Nina Ostroff sich mit dem Familienvater der Wallings auf eine Affäre einlässt, wird die Familienfreundschaft in der Vorstadtidylle durcheinandergewirbelt. Die ungewöhnliche Romantik-Komödie kann wegen ihrer Darsteller gefallen. Hugh Laurie („Dr. House“) spielt in seiner ersten Filmrolle nach dem Ende der Krankenhaus-Serie David Walling: • • • ο ο ο
Cineworld im Mainfrankenpark