Hollywood hält große Stücke auf ungleiche Männerfreundschaften. Ob „Hangover“ oder „Superbad“, stets irren andersartige Charaktere im zotigen Streit durch ein Chaos an Ereignissen. „22 Jump Street“ setzt die Tradition fort. Ein unsportlicher Dicker und ein durchtrainierter Athlet sind als Cop-Duo unterwegs. Getarnt als Studenten, sollen sie einen Drogenhändler-Ring an einer Uni auffliegen lassen. Was in den 80ern als Fernsehserie „21 Jump Street“ erfolgreich war und unter demselben Titel 2012 erstmals fürs Kino adaptiert wurde, heißt jetzt „22 Jump Street“, weil die Polizeistation ein Haus weitergezogen ist.
Während der erste Teil noch 200 Millionen Dollar (etwa 150 Millionen Euro) in die Kassen brachte, sind es laut Branchendienst boxofficemojo.com bei Teil 2 bereits mindestens 270 Millionen Dollar (etwa 200 Millionen Euro). Die 300-Millionen-Dollar-Marke könnte noch geknackt werden, schließlich stehen Zahlen aus Deutschland, Frankreich und weiteren Märkten noch aus.
Der kommerzielle Erfolg des Films steht im krassen Widerspruch zum Grad der Kreativität, welchen die Macher zeigen. Es scheint fast so, als hätten sie die Reste an Popcorn-Ideen von Teil 1 eingesammelt und in neuer Verpackung wieder angeboten. Erneut werden Stereotypen wie partyverrückte College-Studenten und Computer-Nerds vorgeführt, erneut hagelt es derbe Witze. Jonah Hill („Männertrip“) und Channing Tatum („Für immer Liebe“) spielen die Hauptrollen: • • ο ο ο ο WVD
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