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Schweinfurt
Museum Georg Schäfer: Adolf Hölzel oder Die Herrschaft der Farbe
Seine Schüler Emil Nolde, Willi Baumeister oder Oskar Schlemmer sind weit berühmter als er selbst. Adolf Hölzels radikales Werk hat dennoch Generationen beeinflusst.
Zum ersten Mal überhaupt als Leihgaben unterwegs: drei Fenster aus dem im Krieg zerstörten Stuttgarter Rathaus im Museum Georg Schäfer. Links Kurator und Museumschef Wolf Eiermann.
Foto: Anand Anders | Zum ersten Mal überhaupt als Leihgaben unterwegs: drei Fenster aus dem im Krieg zerstörten Stuttgarter Rathaus im Museum Georg Schäfer. Links Kurator und Museumschef Wolf Eiermann.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 07.04.2020 10:35 Uhr

Muss ein schwieriger Mensch gewesen sein, dieser Adolf Hölzel, auf jeden Fall ein vielschichtiger. Er ist ein radikaler Neuerer, und doch fürchtet er nichts so sehr wie öffentliche Kritik. Er ist ein gefragter und erfolgreicher Lehrer (zu seinen Schülern zählen Willi Baumeister, Johannes Itten, Emil Nolde oder Oskar Schlemmer), und doch bringt er nie ein Lehrbuch zustande. Er zerbricht sich den Kopf über Gesetze und Regeln der Kunst im allgemeinen und der Farbe im Besonderen, und doch strebt er nichts so intensiv an wie die möglichst direkte Umsetzung der "Empfindung" (heute würde man sagen: des Unbewussten) in seinen Bildern.

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