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Leo DiCaprio erliegt dem Rausch des Erfolgs
Ein Prost auf den Erfolg: Leonardo DiCaprio als windiger Finanzhai Jordan Belfort in „The Wolf of Wall Street“.
Foto: Universal, Tobis/dpa | Ein Prost auf den Erfolg: Leonardo DiCaprio als windiger Finanzhai Jordan Belfort in „The Wolf of Wall Street“.
dpa
 |  aktualisiert: 15.01.2014 19:29 Uhr
The Wolf of Wall Street:

„Gier ist gut“, sagte Michael Douglas einst in der Rolle des skrupellosen Börsenhais Gordon Gekko im Kinoklassiker „Wall Street“. Ein Vierteljahrhundert später erscheint Leonardo DiCaprio als raubtierhafter Turbokapitalist. Andere Story, gleicher Tenor: Geld verdirbt den Menschen. DiCaprio spielt den windigen Finanzhai, der dem Rausch des Erfolgs erliegt. Er ist der „Wolf of Wall Street“, wie das Werk von Kultregisseur Martin Scorsese heißt. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit aus den 80er Jahren. Für das Duo Scorsese/DiCaprio ist es die fünfte Zusammenarbeit, zuvor brillierte der Schauspielstar unter Anweisung des Regie-Altmeisters bereits in Werken wie in „Departed – Unter Feinden“ und „Gangs of New York“. Und auch diese Zusammenarbeit nimmt einen mit. Großartiges Kino: • • • • • ο

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Fünf Freunde 3:

Abenteuer im Dschungel – Julian, Dick, Anne, George und der Hund Timmy suchen in Thailand einen Piratenschatz. Mit den Reichtümern wollen sie das Dorf ihrer neuen Freundin Joe retten. Der gierige Unternehmer Haynes will die Hütten abreißen, um dort eine Hotelanlage zu bauen. Doch auch Haynes hat es auf den Schatz abgesehen. Bald schweben die fünf Freunde in Gefahr. Der beste Streifen der Reihe: • • • • ο ο

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12 Years a Slave

: Nach „Hunger“ und „Shame“ packt der britische Regisseur Steve McQueen das vielleicht düsterste Kapitel der US-amerikanischen Geschichte an. Es ist der auf wahren Begebenheiten beruhende Leidensweg von Solomon Northup, der 1841 aus dem liberalen Norden in den Süden entführt und versklavt wurde. Chiwetel Ejiofor spielt mit ungeheurer Intensität den gequälten Schwarzen, der die Hoffnung auf Freiheit nie aufgibt. Michael Fassbender ist in seiner dritten Zusammenarbeit mit McQueen als sadistischer Gutsbesitzer, der von einer jungen Sklavin besessen ist, in furchteinflößender Hochform. Zur Spitzenbesetzung zählen auch Benedict Cumberbatch („Sherlock“) und Brad Pitt, der den Film produzierte. Viele Szenen von Entbehrungen und Tortur sind nur schwer zu ertragen. Das erschütternde Meisterwerk gilt als Oscar-Favorit: • • • • • •

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Nicht mein Tag

: Neubausiedlung, Bankjob, Routine in der Ehe und im Familienleben. Till Reiners (kaum wiederzuerkennen: Axel Stein) ist von sich und seinem Leben gelangweilt, bis er bei einem Banküberfall als Geisel genommen wird. Da trifft der Spießer auf den Kleinganoven Nappo (Moritz Bleibtreu) und beginnt Gefallen daran zu finden, aus seinem eingefahrenen Leben auszubrechen. Und ehe er sich versieht, ist er selbst in eine Gaunerei verwickelt, die ihn bis nach Amsterdam führt. Peter Thorwarth inszeniert die Gangsterkomödie nach dem gleichnamigen Roman von „Stromberg“-Autor Ralf Husmann als derbe Komödie, der jedoch bei der Hälfte die Luft ausgeht: • • • ο ο ο

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-> Die Schauspieler Axel Stein und Nele Kiper sowie Regisseur Peter Thorwarth präsentieren den Film am Freitag, 17. Januar, im Cineworld. Nach der 18-Uhr-Vorstellung beantworten sie Fragen und geben Autogramme.
Nebraska:

Er stapft die Straße entlang, um nach Nebraska zu kommen. Dort wartet angeblich ein Millionengewinn auf Woody Grant (Bruce Dern). 900 Meilen – wenn es sein muss zu Fuß. Schließlich erbarmt sich Woodys Sohn David (Will Forte) und fährt den alten Mann. Die Reise nach Nebraska wird zum Trip in die Vergangenheit, bei dem sich Vater und Sohn erst richtig kennenlernen. Nach „About Schmidt“ und „Sideways“ hat Alexander Payne ein weiteres Roadmovie gedreht, das von der Macht der Träume handelt. Der 77-jährige Bruce Dern, Vater von Laura Dern, wurde beim Festival in Cannes als bester Schauspieler ausgezeichnet: • • • • ο ο

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Das radikal Böse

: Sie spielen in der Freizeit Fußball, schreiben an ihre Frauen und Kinder, berichten von ihren Erlebnissen in der Ferne und betrinken sich ab und zu. Ganz normale Männer sind im Einsatz an der deutschen Kriegsfront. Doch nichts ist banal, nichts ist normal in Stefan Ruzowitzkys Kinoessay – der Film ist eine einzige Verstörung. Der österreichische Regisseur, dessen KZ-Drama „Die Fälscher“ 2008 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, geht in seinem neuem Werk der Frage nach, wie aus liebevollen Familienvätern und gesetzestreuen Soldaten Massenmörder werden konnten. Auf der Grundlage von Briefen, Gerichtsprotokollen und Tagebüchern rekonstruiert er in nachgestellten Szenen die Erinnerungen der Soldaten, die 1941 an der Ostfront mehr als zwei Millionen Juden erschossen. Ein beklemmender Blick auf die Bestie Mensch: • • • • • ο

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Dancing in Jaffa:

Tanzen statt Kämpfen – mit einem interkulturellen Projekt wollte der mehrfache Tanzweltmeister Pierre Dulaine eine Beziehung zwischen jüdischen und palästinensischen Kindern schaffen. Dulaine brachte in der früher palästinensischen Hafenstadt Jaffa Kinder bei gemeinsamen Tanzkursen zusammen. Der Dokumentarfilm erzählt von Berührungsängsten, Vorurteilen, Enttäuschungen und Annäherungen: • • • • ο ο

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Chiwetel Ejiofor (links) und Michael Fassbender in „12 Years a Slave“.
| Chiwetel Ejiofor (links) und Michael Fassbender in „12 Years a Slave“.
 
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