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Kunst für alle - die Schirn feiert den Wiener Farbholzschnitt
Der Wiener Farbholzschnitt 1900 bis 1910: Die Frankfurter Kunsthalle Schirn feiert die kurze, aber unglaublich vielfältige Blüte einer uralten, von den Künstlern der Secession wiederentdeckten Technik.
Karl Anton Reichel, „Weibliche Aktstudie“, 1909.
Foto: Albertina Wien | Karl Anton Reichel, „Weibliche Aktstudie“, 1909.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 06.10.2016 03:47 Uhr

Erstaunlich, dass es noch solch große weiße Flecken in der Kunstgeschichte gibt. Und das zu einer Zeit an einem Ort, der längst als hinreichend bis erschöpfend beschrieben und erforscht gilt: Wien um 1900. Secession und Wiener Moderne mit Egon Schiele, Gustav Klimt und Oskar Kokoschka sind längst als wegweisende Epoche kanonisiert. Da sich aber weder Schiele, Klimt noch Kokoschka besonders für den Farbholzschnitt interessierten, geriet die spezielle Wiener Blüte dieses Mediums zwischen 1900 und 1910 bald in Vergessenheit.

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