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Kunst eines Holocaust-Überlebenden: Bis an die Grenzen der Existenz
„Ging ich in ein Konzert oder ins Theater, so berechnete ich in Gedanken, wie lange es dauern würde, das versammelte Publikum zu vergasen, und wie viele Kleider, Goldzähne und Säcke Haar danach übrigbleiben würden.“ Jehuda Bacon hat als Kind den Holocaust überlebt.
„Ich habe erkannt, dass es das absolut Böse nicht gibt, dass in jedem Menschen der Funken Gottes ist“: Jehuda Bacon in Würzburg.
Foto: FOTO Christine Jeske | „Ich habe erkannt, dass es das absolut Böse nicht gibt, dass in jedem Menschen der Funken Gottes ist“: Jehuda Bacon in Würzburg.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.12.2019 16:30 Uhr

Bei Kriegsende war Jehuda Bacon 15 Jahre alt. Seine Erfahrungen waren so unvorstellbar grauenvoll, so unmenschlich, dass er das „normale“ Leben erst wieder lernen musste. Seine Gefühlswelt war so zerstört, dass er, als er ein Begräbnis sah, fast lachen musste. „Sind denn die Leute wahnsinnig, um einer Leiche willen solche Geschichten zu machen?“

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