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THE AMAZING SPIDER-MAN 2:
Kino: Spider-Man gegen drei neue Fieslinge
reda
 |  aktualisiert: 16.04.2014 19:53 Uhr

Mit diesem Film (Untertitel: „Rise of Electro“) kommt der zweite Teil des Spinnenmann-Neustarts von Marc Webb in die Kinos. Während in den Marvel-Comics ein erwachsener Spider-Man längst seine Geheimidentität aufgegeben hat, um im großen Stil mit dem Schicksal der Welt zu jonglieren, ist der sympathische Superheld im Kino, dargestellt von dem schlaksigen Andrew Garfield, immer noch als anonymer Teenager mit geheimer Identität unterwegs.

Anders als seine Superkollegen Captain America oder Iron Man wird der stets hilfsbereite Goldjunge Peter Parker am Altern regelrecht gehindert: Das von Sam Raimi, Regisseur der Spider-Man-Trilogie mit Tobey Maguire (2002-2007), geplante Erwachsenwerden des Helden in einem vierten Film wurde damals von der Produktionsfirma abgelehnt. Raimi nahm enttäuscht seinen Hut. Stattdessen folgte unter der Regie von Marc Webb mit „The Amazing Spider-Man“ (2012) ein verfrühter Neustart, der Parker in die Pubertät zurückkatapultierte.

Die Superschurken, mit denen sich der Wandkletterer herumschlagen muss, stammen aus den Heften der ersten Comic-Serie „The Amazing Spider-Man“. Mit Electro, dem menschlichen Dynamo aus Heft 9 (Februar 1964), dem Sohn des grünen Kobolds aus Heft 31 (Dezember 1965) und dem Kraftprotz Rhino aus Heft 41 (Oktober 1966) sind drei weitere, von Marvel-Schöpfer Stan Lee und Zeichner Steve Ditko erschaffene Bösewichte an der Reihe. Ihr Erscheinungsbild im Film orientiert sich jedoch an modernen Reinkarnationen dieser Fieslinge aus aktuellen Heftreihen wie „Ultimate Spider-Man“ (2000). Was Spider-Man als Identifikationsfigur noch heute so wirkungsvoll macht, sind die völlig normalen Probleme, mit denen sich der scheinbar gewöhnliche Teenager Peter im Alltag herumschlagen muss.

Peter macht endlich seinen Schulabschluss, seine Freundin Gwen Stacy (Emma Stone) trennt sich von ihm. Denn der gute Waisenjunge fühlt sich aufgrund seiner übermenschlichen Fähigkeiten verpflichtet, seine Heimatstadt New York zu beschützen. „Aus großer Kraft folgt große Verantwortung“, dieser weise Spruch seines verstorbenen Onkels Ben spukt schon seit der ersten Verfilmung in Peters Kopf umher. Das ist nicht gut für die Beziehung.

Dichtes Handlungsgeflecht

„Rise of Electro“ verwebt die Geschichten der Comics zu einem dichten Handlungsgeflecht. Doch selbst bei einer Laufzeit von 140 Minuten bleibt für die Charakterisierung der mit Jamie Foxx, Dane DeHaan und Paul Giamatti hochkarätig besetzten Supergegner wenig Zeit. Und zu nebensächlich wird eine zentrale Figur des Spider-Man-Universums getötet. Dieser Schicksalsschlag aus Heft 121 (Juni 1973) wurde zum Wendepunkt in der Comicgeschichte und hätte mehr Aufmerksamkeit verdient. In der tricktechnischen Umsetzung der Kämpfe zwischen den Wolkenkratzern Manhattans entfaltet der Film jedoch genau die ästhetische Wucht, die man aus den Comics kennt: • • • • ο ο

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