Die irische Autorin Cecelia Ahern war 23 Jahre alt, als ihr Debütroman „P.S. Ich liebe Dich“ international die Bestsellerlisten erstürmte. War es hier der Tod, der zwei Liebende tragisch trennte und gleichzeitig noch enger zusammenführte, bemühte Ahern in ihrem zweiten Roman, betitelt „Für immer vielleicht“, eine Reihe von Schicksalsschlägen, um die füreinander Bestimmten immer wieder auseinanderzutreiben. Christian Ditters Verfilmung „Love, Rosie“ widmet sich genussvoll dem amourösen Hürdenlauf.
Rosie (Lily Collins) und Alex (Sam Claflin) sind seit frühester Kindheit beste Freunde. Die Schicksalsweichen werden gestellt, als sie sich beim Schulball mit anderen Partnern auf dem Tanzparkett vergnügen. Ein daraus resultierendes Verhütungsmissgeschick durchkreuzt die Pläne, gemeinsam im fernen Boston zu studieren. Während Alex gen USA zieht, bleibt Rosie in Irland zurück und hält die ungewollte Schwangerschaft vor Alex geheim. Das Leben geht seinen Lauf. Rosie findet sich ins alleinerziehende Mutterdasein ein, während Alex dem wilden Studentenleben frönt und schließlich eine US-Amerikanerin heiratet. Dennoch verlieren sich die beiden nie aus den Augen, sind in Krisenzeiten füreinander da, schippern jedoch immer haarscharf am gemeinsamen Liebesglück vorbei.
Anschmiegsamer Pop
„Love, Rosie“ lebt von der Frische seiner beiden Hauptdarsteller. Lily Collins und Sam Clafin verleihen der angestaubten Triebstaudramaturgie jugendliche Leichtigkeit. Ditters bemüht sich, mit farbenfrohen Settings, dynamischem Schnitt und einem anschmiegsamen Popsoundtrack Schwung ins Geschehen zu bringen: • • • ο ο ο
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