
Die Superhelden kommen aus der Kanalisation – als Ergebnis eines genetischen Laborversuchs. Als putzige Wasserschildkröten haben sie sich vor vielen Jahren in den Gully gerettet. Nun sind sie zu einer Gruppe von Riesenreptilien herangewachsen, die sich im Untergrund mit der Kunst des Ninja-Kampfes vertraut gemacht haben, um New York City aus dem Griff einer terroristischen Mafiabande zu befreien.
Im Maßstab eins zu eins hat Jonathan Liebesman in „Teenage Mutant Ninja Turtles“ den Standard-Plot durchgepaust und mit einer Crew skurriler Kampfreptilien bestückt. Deutlich mehr Geld wurde hier in die Spezialeffekte als in die Entwicklung des Drehbuchs gesteckt, dessen Dynamik genauso überschaubar bleibt wie der harmlose Humor.
Weil eine Handvoll digitaler Schildkröten und ein paar Bösewichte nicht genug Schauwerte bieten, wurde Megan Fox als tapfere Journalistin implantiert, die an der Seite der Kröten kämpft und dabei traumatische Erfahrungen aus dem Kindesalter aufarbeiten darf. Fox kann hier bruchlos an ihre dekorativen Erfahrungen aus „Transformers“ anknüpfen, darf oft vorteilhaft beleuchtet mit lasziv halb geöffnetem Mund in die Kamera schauen und sieht auch im größten Kampfgetöse immer sehr frisch frisiert aus.: • • ο ο ο ο
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