Das Berliner Bauhaus-Archiv zeigt ab 25. Juni eine Sonderausstellung über Wassily Kandinsky (1866 bis 1944). In Mittelpunkt steht Kandinskys elfjährige Lehrtätigkeit von 1922 bis 1933 an der Kunstschule Bauhaus in Weimar, Dessau und Berlin. Zu sehen sind erstmals Unterrichtsmanuskripte und Materialien des Künstlers aus den Archiven des Centre Pompidou (Paris) und dem Getty Research Institute (Los Angeles) sowie eine Auswahl an Praxisübungen und Mitschriften seiner Schüler aus den Beständen des Berliner Bauhaus-Archivs und der Stiftung Bauhaus Dessau.
Neben Kandinskys Schriften werden elf seiner Zeichnungen und Aquarelle aus seiner Bauhaus-Zeit gezeigt. Präsentiert wird zudem jeweils ein Werk seiner Bauhaus-Kollegen László Moholy-Nagy, Georg Muche, Lyonel Feininger und Paul Klee. Der aus Moskau stammende Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker lehrte bis zur Schließung des Bauhauses im Jahr 1933 durch die Nationalsozialisten an der Kunstschule.