
So hatte sich keiner den Urlaub vorgestellt. Die Eltern stehen vor der Scheidung, der Großvater entpuppt sich als ewiger Nörgler, und statt viel Spaß mit Schulfreunden in Paris langweilen sich Léa, Adrien und Théo auf dem Land zu Tode. „Ein Sommer in der Provence“ handelt von einem Familienurlaub, bei dem sich die Generationen heftig in die Haare kriegen. In der Tragikomödie um zwischenmenschliche Probleme, füllt Jean Reno seine Rolle als knurriger Großvater äußert glaubwürdig aus. Vor dem Hintergrund idyllischer Landschaftsbilder der Provence stellt Regisseurin Rose Bosch das Thema Generationenkonflikt in den Mittelpunkt.
„Ich lasse immer einen kleinen Raum zwischen den Gefühlen. Darin können dann Zwischentöne entstehen“, beschreibt Reno („Leon – Der Profi“) seine Arbeit. Von diesen Zwischentönen lebt der Film, der insgesamt aber zu viele Generationen-Klischees bedient: • • • ο ο ο jk/dpa
Cineworld im Mainfrankenpark