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Paris
Jean Paul Gaultiers Freakshow
Im Sommer verkündete er seinen Ausstieg aus dem Prêt-à-Porter, nun hat sich Jean Paul Gaultier ein eigenes Denkmal gesetzt: eine exzentrisch-bunte „Fashion Freak Show“.
Das Figurentheater von Jean Paul Gaultiers 'Fashion Freak Show'
Foto: TS3/Luke Austin | Das Figurentheater von Jean Paul Gaultiers "Fashion Freak Show"
Birgit Holzer
 |  aktualisiert: 02.04.2019 14:10 Uhr

Ohne „Nana“ geht es natürlich nicht. Sie ist von Anfang an mit dabei mit ihren ausschweifenden Rundungen und den spitz hervorstehenden Brüsten, so wie sie 1990 zum Markenzeichen von Madonna bei deren Welttournee „Blond Ambition“ wurden. Jean Paul Gaultier hatte das Korsett der US-Sängerin geschneidert, dessen erste Inspiration eben „Nana“ war: Jene rosarote Plüschbärin, der Gaultier bereits als Siebenjähriger Brüste wie Waffen verpasste: scharfkantig, gefährlich, provokant. 55 Jahre später führt „Nana“ in Lebensgröße und mit überbordender Energie durch seine Bühnenshow. Als seine erste Kreation und „erster transsexueller Bär“ spielte sie tatsächlich von Anfang an eine wichtige Rolle beim Aufstieg des französischen Modeschöpfers. „Wir werden in den Kopf von Jean Paul Gaultier reisen“, verspricht sie dem Publikum der „Fashion Freak Show“ im berühmten Pariser Revue-Theater „Folies Bergère“.

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