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NÜRNBERG
Jan Brueghels Nürnberg
Germanisches Nationalmuseum: Die kleine aber feine Sammlung niederländischer Zeichnungen des 15. bis 18. Jahrhunderts war ein wenig in Vergessenheit geraten. Nun präsentiert das Haus sie erstmals im Überblick.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:02 Uhr

Dass das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg eine Sammlung niederländischer Zeichnungen besitzt, ist ungewöhnlich. Schließlich soll sich das Haus der Kunst des deutschsprachigen Raums widmen. Die Tatsache erklärt sich mit einem Blick in die Geschichte: Bis Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 gehörten die Niederlande, Flandern und Teile der Schweiz zum römisch-deutschen Reich. Der Gründer des Museums, Hans von Aufseß (1801–1872), zählte überdies Niederländisch zur „westgermanischen Sprachfamilie“. Seine Nachfolger konnten allerdings den Plan, eine deutsch-niederländische Gemäldegalerie aufzubauen, nicht umsetzen.

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