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Interview: Wen Jo Brauner in den Hummerstreik treten ließ
Redaktion
 |  aktualisiert: 08.01.2016 17:36 Uhr

Er informierte die Deutschen 30 Jahre lang über das Weltgeschehen: Jo Brauner, Sprecher der „Tagesschau“ von 1974 bis 2004. Als 1989 die Mauer fiel, war er es, der das epochale Ereignis in der ARD vermeldete. Am 29. November wird der Mann mit der sonoren Stimme 75 Jahre alt. Joachim Brauner, genannt Jo, kam 1937 in Schlesien zur Welt, 1945 floh die Familie nach Thüringen. Nach seinem Staatsexamen als Grundschullehrer kehrte Brauner 1958 der DDR den Rücken, ging in den Westen und arbeitete vorübergehend für eine Versicherung in Hamburg, ehe er Sprechunterricht nahm und sich beim Norddeutschen Rundfunk bewarb. Beim NDR verlas der leidenschaftliche Fußballfan anfangs im Radio die Sportnachrichten, wenig später durfte Brauner dann im Fernsehen ran. 1974 las er zum ersten Mal eine Ausgabe der „Tagesschau“, später wurde er deren Chefsprecher. Sein sachlich-kühler Stil wurde zu seinem Markenzeichen. Heute lebt Brauner, der verheiratet ist und zwei erwachsene Töchter hat, mit seiner Frau in Hamburg.

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