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Interview: Eine Stimme für Millionen Opfer des Holocaust
Das Gespräch führte Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 17.10.2017 12:58 Uhr
Er selbst hatte Glück, dass er in Auschwitz nicht vergast wurde: Der aus Würzburg stammende Mordechai (Max) Ansbacher ist ein Mahner der Versöhnung. Im Interview erinnert er sich, wie es damals war, als er im Eichmann-Prozess mutig seine Stimme für die Wahrheit erhob.

 
Zur Person:

Mordechai (Max) Ansbacher Ansbacher, 1927 in Würzburg geboren und dort auf die jüdische Volksschule gegangen, wird 1942 als 15-Jähriger mit seiner Mutter ins Ghetto nach Theresienstadt depor- tiert. Er überlebt das Vernichtungs- lager Auschwitz und das KZ Dachau, wo er in einem Außenlager 1945 befreit wird. Nach der Emigration studiert er in Israel Geschichte und Religion.

In der Gedenkstätte Yad Vashem baut er die Museumsabtei- lung auf und leitet sie. 1961 sagt er als Hauptzeuge im Eichmann- Prozess aus. In den 80er Jahren doziert er an der Hochschule für jüdische Studien in Heidelberg und arbeitet als wissenschaftlicher Redakteur der "Encyclopedia Judaica".

Im Juni 2007 erhält er von Wirtschaftsminister Michael Glos das Bundesverdienstkreuz am Bande als Anerkennung für seinen Beitrag zur Aussöhnung und Verständigung zwischen Israel und Deutschland.
 
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