Wenn man sich an einem Sommertag dem Pompejanum durch den umliegenden Park nähert, ist die Täuschung nahezu perfekt: Spektakulär über dem Hochufer des Mains gelegen, umgeben von Weinbergen, Feigen- und Mandelbäumen, fühlt man sich von der römischen Villa, die Ludwig I. von Bayern nach dem Vorbild pompejanischer Ausgrabungen errichten ließ, in eine andere Zeit versetzt. Man möchte sich eine Tunika überwerfen, in Sandalen durchs Atrium schreiten, um dann auf einer Liege niederzusinken und ein Becherchen Wein zu trinken. Nicht „wie Gott in Frankreich“, sondern „wie die Götter im Olymp“ müsste es dann allerdings heißen. Wer diese Götter waren und welche Rolle sie im Leben der Menschen der Antike spielten, zeigt das Aschaffenburger Museum in der Sonderausstellung „Die Unsterblichen – Götter Griechenlands“.
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