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NÜRNBERG
Germanisches Nationalmuseum: Die Wurzeln der modernen Alltagskultur
reda
 |  aktualisiert: 26.03.2014 16:33 Uhr

„Wegen in die Moderne“ widmet sich das Germanische Nationalmuseum Nürnberg (GNM) in seiner großen Jahresausstellung. Die Schau, die von Donnerstag (27. März) an zu sehen ist, zeigt die Wurzeln der modernen Alltagskultur anhand von Beispielen aus den Themen „Weltausstellungen“, „Medien“ und „Musik“.

Mit der Ausstellung, die bis zum 21. September zu sehen sein wird, will das Museum nach den Worten von Projektleiterin Jutta Zander-Seidel aufzeigen, dass das 19. Jahrhundert „uns doch gar nicht so fern ist“. Vielmehr könne man zahlreiche Kennzeichen der Alltagskultur, vom Massentourismus über Kommunikationsmuster und Hörgewohnheiten, auf jene Zeit zurückführen. Ohne Neuerungen wie die Postkarte, die im 19. Jahrhundert das Kommunikationsverhalten revolutionierte, seien moderne Medien wie SMS und Twitter kaum vorstellbar.

Von den rund 500 Exponaten kommen bis auf sieben alle aus den eigenen Depotbeständen des Museums. Zu sehen sind unter anderem Kunsthandwerksarbeiten, die bei Weltausstellungen mit Preisen ausgezeichnet wurden, technische Geräte wie Fernsprecher oder Grammofone oder auch Geräte, die sich nicht durchsetzen konnten, wie etwa eine Geige aus Aluminium. Zahlreiche Medienstationen erschließen die frühen Bild- und Tonaufnahmen.

 
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