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KÖLN
Gerhard Richter - Ein Künstler auf der Suche
Richter-Fenster im Kölner Dom       -  Farbenspiel statt realistischer Heiliger: Richter-Fenster im Kölner Dom.
Foto: Oliver Berg, dpa | Farbenspiel statt realistischer Heiliger: Richter-Fenster im Kölner Dom.
Ralph Heringlehner
Ralph Heringlehner
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:47 Uhr

„Picasso des 21. Jahrhunderts“ wird er gerne genannt. Gerhard Richter lacht freundlich und findet, eine derartige Etikettierung sei schlichtweg „Quatsch“, „Ich bin's überhaupt nicht“, sagte er einmal im Gespräch mit dieser Redaktion. „Picasso war auch viel selbstsicherer als ich. Und viel mächtiger.“ Richter, der an diesem Donnerstag 85 Jahre alt wird, ist einer der wichtigsten Künstler der Gegenwart. Und dennoch ist es kein Kokettieren, wenn er die eigene Bedeutung tiefstapelt. Er stellt sich nicht gerne in den Vordergrund. Besuchermassen und stundenlange Warteschlangen vor einer seiner Ausstellungen in Berlin? „Erfreut“ habe ihn das. Er sei aber auch erschrocken. Erschrocken vor der eigenen Popularität.

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