Mit mehr als einer Million Besucher haben die drei Frankfurter Kunstmuseen Schirn, Städel und Liebighaus 2012 einen Besucherrekord erreicht. „Alle drei Institutionen verzeichnen ihr historisch bestes Ergebnis“, teilten die von Max Hollein geleiteten Häuser mit. Die Schirn übertraf mit rund 479 000 Gästen das bislang stärkste Jahr (1989) um fast 63 000. Im Vergleich zu 2011 sahen sich 71 Prozent mehr Menschen die Schauen zur klassischen Moderne und zeitgenössischen Kunst sowie die Themenausstellungen an. Die meisten, gut 213 000, kamen zu „Edvard Munch. Der moderne Blick“. Damit war dies die erfolgreichste Ausstellung in der Geschichte des Hauses.

Das Städel zog nach der Eröffnung seines Erweiterungsbaus für die Sammlung der Gegenwartskunst besonders viele Besucher an. Knapp 448 000 wurden gezählt, fast dreimal so viele wie ein Jahr zuvor. Die meistbesuchten Sonderausstellungen waren „Claude Lorrain. Die verzauberte Landschaft“, „Raffael. Zeichnungen.“ sowie „Die Schwarze Romantik“, die noch bis . Februar zu sehen ist. Mit mehr als 153 000 Besuchern verzeichnete auch das Liebighaus einen Höchstwert. Dazu trug sehr die Sonderausstellung mit Skulpturen des Amerikaners Jeff Koons bei.