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Fernsehserie 'Parks and Recreation": Eine komische Utopie
In Serie: In einer Reihe von Artikeln beschäftigen wir uns feuilletonistisch mit alten und neuen Fernsehserien. Heute: „Parks and Recreation“ oder Große Politik im Kleinformat.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 25.05.2015 11:51 Uhr

Pawnee ist eine ganz normale Stadt im Süden des US-Bundesstaates Indiana, in einer Gegend also, die nicht gerade als Sitz der kulturellen oder politischen Avantgarde gilt. Sehenswürdigkeiten gibt es auch keine, sieht man von einem Minipferd (kein Pony!) namens Li'l Sebastian ab, das sie da alle aus unerfindlichen Gründen abgöttisch verehren. Die städtischen Geschäfte regelt – theoretisch – ein Gremium aus fünf Stadträten, die ihre Zeit aber vor allem damit verbringen, gegeneinander zu intrigieren und sich zu bereichern. Einen Bürgermeister gibt es auch, aber der tritt nur einmal in Erscheinung (und auch dann nur in Person seiner Referentin), nachdem auf dem Golfplatz ein Opossum seinen Hund gebissen hat. Ach ja, und dann noch mal, ganz zum Schluss, ein kurzes, sehr schräges Gastspiel von Bill Murray.

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