Iron Man ohne Superhelden-Anzug – im dritten und vielleicht letzten Teil der Filmreihe ist der Erfinder Tony Stark über weite Strecken auf seine menschlichen Kräfte angewiesen. Sein Gegner ist der Mandarin (Ben Kingsley), der in Terroristen-Manier kräftig Angst und Schrecken verbreitet, unterstützt von Menschen mit übernatürlichen Kräften. Selbst Iron Mans Technik scheint machtlos gegen die menschlichen Bomben, die kurz nach der Explosion wieder auferstehen. So muss Stark immer wieder seine schützende Anzughülle verlassen. Der Streifen ist ein furioses Superhelden-Spektakel in 3-D mit großartigen Bildern, Spannung und raffinierten Technik-Spielereien. Auch der Humor des ersten „Iron Man“-Films ist zurück. Und Robert Downey Jr. brilliert erneut als eigenwilliger Superheld mit der Gabe zur Selbstironie. Don Cheadle ist sein treuer Freund. Und Gwyneth Paltrow alias Pepper Potts darf sich als Iron Woman fühlen – wenn auch nur für kurze Zeit: • • • • • ο
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: Musik ist Peters (Christopher Walken) Leben. Seit fast 25 Jahren spielt er Cello im renommierten Fugue String Quartet in New York. Die anderen drei Musiker sind für ihn wie eine Familie. Dann erhält er die niederschmetternde Diagnose: Parkinson. Aus Angst, dem hohen Standard nicht gerecht zu werden, kündigt er seinen Rückzug an, wenige Wochen vor dem Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bestehen des Quartetts. Sein Entschluss stürzt das Ensemble in eine tiefe Krise und lässt bei den Musikern lang verdrängte Ängste, Empfindlichkeiten und Gefühle hervorbrechen. Regisseur Yaron Zilberman spürt der Frage nach, was ein Ensemble zusammenhält. Und er analysiert feinfühlig und mit subtilem Humor die Beziehungsstränge zwischen den Musikern. Ein bewegendes und hochspannendes Drama über den Wert von Freundschaft, Liebe und Treue: • • • • • ο
Central Würzburg
Zwei Frauen bekämpfen sich im Arbeitsleben erbittert. Christine (Rachel McAdams) ist die kühle, blonde und machthungrige Chefin von Isabelle (Noomi Rapace). Die ist dunkelhaarig, etwas naiv und vor allem leicht zu manipulieren. Zumindest für einige Zeit. Als ihr die Spiele und Tricksereien von Christine zu weit gehen, entscheidet sich Isabelle zurückzuschlagen. Da passt es, dass sie mit einem von Christines Liebhabern im Bett landet. Mit dem erotisch aufgeladenen Psychothriller kehrt Regisseur Brian De Palma („Scarface“, „Mission: Impossible“) nach längerer Pause ins Kino zurück. Der Streifen kommt aber nicht an seine früheren Meisterwerke wie „Dressed to Kill“ oder „Der Tod kommt zweimal“ heran: • • • • ο ο
Cineworld im Mainfrankenpark
Charlie Sheen hat nicht nur als bestbezahlter Serienschauspieler Furore gemacht. Seine Totalausfälle in der Öffentlichkeit haben ihm auch zweifelhaften Kultstatus eingebracht. Jetzt ist er zurück auf der Kinoleinwand – mit einem überraschenden Selbstporträt, das offiziell natürlich keines ist. Im Film von Roman Coppola (Sohn von Regie-Legende Francis Ford Coppola) spielt Sheen den erfolgsverwöhnten und etwas abgehalfterten Charles Swan III., dessen Leben völlig aus dem Ruder läuft, als seine große Liebe ihn verlässt. Auf einem schrägen Trip versucht er schließlich, wieder zu sich zu finden und sich selbst wieder wertzuschätzen. Der teils reichlich absurd anmutende Film quillt fast über vor ironischen Anspielungen auf das skandal- und schlagzeilenreiche Leben seines Hauptdarstellers, der derzeit mit einer neuen Serie in den USA Erfolge feiert: • • • • ο ο
Cinemaxx Würzburg
Zwei Brüder, wie sie ungleicher kaum sein könnten. Jean-Pierre arbeitet als Bettenverkäufer, „Not“ vertreibt sich die Zeit als Punk auf der Straße. Als Jean-Pierre seinen Job verliert, fängt „Not“ ihn auf. Er zeigt seinem Bruder, wie man Spaß haben kann abseits aller Konventionen und Regeln. Als Punkduo „Not & Dead“ mischen sie das einförmige Leben einer Kleinstadt auf. Dem Regie-Duo Gustave de Kervern und Benoît Delépine gelang eine irre Aussteigerfarce: • • • • ο ο
Casablanca Ochsenfurt
Jahrzehntelang lebten sie in völliger Isolation. In Käfigen, in denen sie gerade aufrecht stehen konnten. Ohne Tageslicht und ohne Kontakt zu anderen Affen. 40 Schimpansen aus Sierra Leone gerieten Mitte der 80er Jahre unter Menschen, die sie „im Dienste der Menschheit“ mit HIV und Hepatitis infizierten. Christian Rost und Claus Strigel erzählen in ihrer Doku vom Schicksal der Tiere, an denen für die Entwicklung von Impfstoffen geforscht wurde. Heute leben sie schwer traumatisiert in einer Anlage in der Nähe von Wien. Ein erschütternder, bewegender Film, der Fragen nach Verantwortung und Wiedergutmachung stellt: • • • • • •
Central Würzburg