Sie schweben hoch über den Köpfen oder scheinen aus Grünflächen zu sprießen: Bis 19. Oktober sind neun Arbeiten von Bildhauern aus Unterfranken auf öffentlichen Plätzen in Marktheidenfeld zu sehen. Anlass ist das 70-jährige Stadtjubiläum. Die Schau ist zudem Teil des bayernweiten Festivals „kunst&gesund“ des Netzwerks Stadtkultur. Die Stadt Marktheidenfeld hatte mit dem unterfränkischen Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) eingeladen und eine Jury eine Auswahl unter rund 20 eingereichten Werken und Projekten treffen lassen. Drei abstrakte Schöpfungen aus Stahl dominieren den Adenauerplatz vor dem Rathaus. Insgesamt kommt eine Vielfalt an Materialien wie Stein, Bronze, Holz, Aluminium oder Keramik zum Einsatz. Ebenso abwechslungsreich sind die Formen der künstlerischen Auseinandersetzung von Konkreter Kunst und Abstraktion bis zu Gegenständlichkeit und Realismus. Das Skulpturenprojekt wolle Kunst in den Alltag bringen und dazu auffordern, vertraute Orte mit neuem Blick wahrzunehmen, so Marktheidenfelds Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder. Beteiligt an „Skulpturen – mitten in der Stadt“ sind Matthias Engert (Zell), Christoph Jakob (Kleinwallstadt), Ulrich Jung (Thüngersheim), Edeltraud Klement (Niedernberg), Petia Knebel, Marianne Knebel-Schiele (beide Obernburg), Helmut Massenkeil (Aschaffenburg), Markus Schmitt (Mömbris – im Bild sein „Kopf in den Wolken 3“) und Angelika Summa (Würzburg).
MARKTHEIDENFELD
Ein neuer Blick auf vertraute Orte
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